Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Gut, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Osmanische Reich war über 600 Jahre lang ein Vielvölkerstaat, der sich über drei Kontinente erstreckte und der verschiedenste Völker und Religionen vereinigte. Juden, Christen und Moslems lebten ohne schwerwiegende religiöse Konflikte zusammen, was aus heutiger Sicht kaum vorstellbar ist. Vor allem auf dem Balkan und im Nahen Osten lebten die Konfessionen in einem friedlichen Miteinander, wo heute religiöse und politische Konflikte das Leben der Menschen bestimmen. Dies war der ausschlaggebende Grund, warum ich mich entschlossen habe, "die Christen im Osmanischen Reich des Spätmittelalters" zum Thema meiner Proseminararbeit zu machen, da es mir aus heutiger Sicht schwerverständlich erschien, wie das Zusammenleben verschiedener Konfessionen möglich war. Ein weiterer Grund für die Wahl dieses Themas war der offensichtliche Unterschied zwischen dem christlichen Abendland und dem Osmanischen Reich, denn während im Osmanischen Reich die Herrscher versuchten im Namen der religiösen Toleranz und eines friedlichen Zusammenlebens Religionskonflikte zu vermeiden und die jüdische und christliche Religion in das Reich integrierten, herrschten in Europa religiöse Intoleranz gegenüber Andersdenkenden vor. Meine Arbeit wird sich mit den Anfängen des Osmanischen Reiches befassen und die Situation der Christen innerhalb dieses Reiches beleuchten. Ich werde nicht nur versuchen die Eroberungen der Osmanischen Herrscher in Europa und Asien im Spätmittelalter zu behandeln, sondern auch die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Konsequenzen der Osmanenherrschaft auf die christliche Bevölkerung einbeziehen.
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