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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziejungswissenschaften/Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik), Veranstaltung: Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1714 hatte Herzog Ernst erstmals ein Gymnasium errichten lassen, das sogenannte Gymnasium Akademikum, welches allerdings bereits 1729 wieder aufgehoben wurde und die Ausbildung für die Hochschule wurde wieder der Ratsschule in Hildburghausen überlassen. Doch…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziejungswissenschaften/Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik), Veranstaltung: Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1714 hatte Herzog Ernst erstmals ein Gymnasium errichten lassen, das sogenannte Gymnasium Akademikum, welches allerdings bereits 1729 wieder aufgehoben wurde und die Ausbildung für die Hochschule wurde wieder der Ratsschule in Hildburghausen überlassen. Doch aufgrund der zu hohen Schülerzahlen (im Ganzen rund 300 Jungen und 140 Mädchen), der immer älter werdenden Lehrerschaft, welche zwar Willen, aber nicht die Kraft zur Erziehung als Vorbereitung für die Universität leisten konnte und das damit schwindende Vertrauen der Bürger, welche ihre Söhne auf andere Bildungsanstalten gehen ließen, verfügte Herzog Friedrich von Hildburghausen, welcher mit dem damaligen Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. verschwägert war, am 27. Juli 1810 an die Kirchen- und Schuldeputation seiner Regierung: "Wir Friedrich v. G. G. H. z. S. finden bei Gelegenheit der an der hiesigen Stadtschule durch das Ableben des Konrektors Geiger entstandenen Vakanz höchst notwendig, [...] a) eine gemeine Stadtschule einzurichten; hieran b) in der Folge eine Gewerbsschule, [...] anzuknüpfen; endlich c) für das ganze Land in hiesiger Stadt eine gelehrte Schule für die alten und neueren Sprachen, Mathematik und den Grundriß der Universalgeschichte anzulegen. Diese gelehrte Schule kann nicht ferner Ratsschule bleiben, [...].". Schauplatz dieser sollte weiterhin das Bürgerschulgebäude sein. Und so fand am 30. April 1812 schließlich die Einweisung der neuen Lehrerschaft, unter Leitung des Direktors Schulrat Dr. phil. Friedrich Sickler (1773- 1836) und in Anwesenheit der Schuljugend in der Stadtkirche statt. Als im Jahre 1826 das Herzogtum Sachsen-Hildburghausen zum größten Teil in das von Sachsen- Meiningen übergegangen war, stellte sich die Frage, ob man neben der gelehrten Schule in Hildburghausen noch zwei weitere benötigte, welche sich in Meiningen und Saalfeld befanden. Erst 1834 entschied Herzog Bernhard, daß die Anstalten sowohl in Meiningen, als auch in Hildburghausen als Landesgymnasien fungieren sollten, während das Saalfelder Gymnasium den Charakter einer Realschule erhielt, welche später als Realgymnasium bezeichnet wurde. Die Eröffnung der Landesgymnasien nahm am 12. Oktober 1834 Herr Oberkonsistorialrat Dr. theol. Carl Ludwig Nonne (1785-1854), welcher als Mitbegründer des Hildburghäuser humanistischen Gymnasiums gilt, im sog. Weimarischen Saale des herzoglichen Schlosses in Meiningen vor. [...]

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