Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Universität), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein unfaßbarer Reichtum an Stücken, so wird das Theater des spanischen Siglo de Oro bewertet. Es gab verschiedene Arten von Theaterstücken, wie z.B. die comedia nueva, comedia de honor oder aber die comedia de capa y espada und die comedia historial. Mit den beiden letzteren comedias wird sich in dieser Hausarbeit intensiver beschäftigt, da diese die Grundlage für die Stücke La Dama Duende und Fuente Ovejuna bilden. Beide Stücke sollen gegenüber gestellt werden, es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden comedias herausgefiltert, die Handlungsstruktur wird erläutert, gefolgt von der Charakterisierung der Protagonisten. Bevor aber die intensive Arbeit mit dem Lektüreteil begonnen wird, beschäftigt sich diese Arbeit mit dem spanischen Theater des Siglo de Oro, es wird auf die Besonderheit dieses „goldenen Zeitalters“ hingewiesen, welches im europäischen Vergleich einzigartig war. Fragestellungen für wen diese Theaterstücke bestimmt waren und warum Theaterstücke einen so großen Kultstatus in Spanien hatten, soll des weiteren geklärt werden. Es werden die verschiedenen Genera des spanischen Theaters aufgezeigt und definiert. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt in dieser Arbeit sind die beiden Personen Lope de Vega und Calderón de la Barca, die das spanische Theater mit ihren unzähligen Stücken wohl wie keine anderen Personen prägten. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Leben der beiden und soll Unterschiede gegebenenfalls auch Gemeinsamkeiten ihrer Theaterstücke aufzeigen. Diese Arbeit ist somit ganz klar in den wissenschaftlichen Kontext des Theaters im Siglo de Oro einzuordnen. Als Primärliteratur wird Lope de Vegas: Fuente Ovejuna und Calderón de la Barcas: La Dama Duende verwandt. Einen besonderen Stellenwert wird Hans-Jörg Neuschäfers Spanische Literaturgeschichte als Sekundärliteratur in dieser Arbeit einnehmen.