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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Klassische Archäologie), Veranstaltung: Bestimmungsübung, Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Archäologie besteht die Schwierigkeit, eine eindeutige Verbindung zwischen den Bezeichnungen und die damit verbundene Deutung von Wohnräumen und ihre Funktion innerhalb des Hauses klar darzustellen. Der Archäologe steht hierbei vor zwei schwerwiegenden Problemen: I. Auftretende Missverständnisse bei der Verwendung antiker Termini in der Gleichsetzung von alten und neuen Bezeichnung von…mehr

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Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Klassische Archäologie), Veranstaltung: Bestimmungsübung, Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Archäologie besteht die Schwierigkeit, eine eindeutige Verbindung zwischen den Bezeichnungen und die damit verbundene Deutung von Wohnräumen und ihre Funktion innerhalb des Hauses klar darzustellen. Der Archäologe steht hierbei vor zwei schwerwiegenden Problemen: I. Auftretende Missverständnisse bei der Verwendung antiker Termini in der Gleichsetzung von alten und neuen Bezeichnung von Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs. II. Problem der über Deskription hinausgehenden Anwendung antiker Termini und ihre Übertragung auf archäologische Funde. Im neuzeitliche Denken wird seit Beginn des 18. Jahrhunderts im europäischen Raum in der Wohnkultur eine klare Trennung von Wohn- und Arbeitsplatz vorgesehen. Auch eine konkrete Trennung zwischen öffentlichen und privaten Räumen findet erst in dieser Zeit statt. So werden den Gemächern differenzierte Funktionen zugewiesen. Eine Anwendung dieser Vorstellung auf ein antikes Wohnhaus ist nicht möglich und spiegelt diese Gegebenheiten nur unzureichend wieder. Anhand der Wanddekoration der einzelnen Räume und Ihrer qualitativen Gestaltung wird ersichtlich, welche Bedeutung diesen Gemächern beigemessen wurde. In detektivischer Kleinarbeit wird erst deutlich, welche Räume der Öffentlichkeit zugänglich und welche Privatgemächer waren. Leider ist die ursprüngliche Dekoration der Mysterienvilla nur zum Teil bekannt. Einige Wandmalereien sind durch Neue ersetzt worden oder es wurden nicht alle Wände des 2. Stils in der Literatur berücksichtigt. Die Cubicula 19 bis 21 weisen laut Beyen hauptsächlich konservative Malereien vor und zählen zu den unbedeutenen und schlecht erhaltenen Zimmern. So sind vorwiegend Abbildungen der besser erhaltenen Dekorationen der Prunkräume im Westtrakt publiziert worden.

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