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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Amour et Calcuation, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit analysiert den Roman "La maison du Chat-qui-pelot" von Honoré de Balzac hinsichtlich der Darstellung der Ehe. Dabei soll vor allem der Einfluss der sozialen Klassen und der gesellschaftlichen Erwartungen im Frankreich des 19. Jahrhunderts berücksichtigt werden. Somit liegt der Arbeit folgende Forschungsfrage zugrunde: Wie werden Liebe und Gefühle in einer Welt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Amour et Calcuation, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit analysiert den Roman "La maison du Chat-qui-pelot" von Honoré de Balzac hinsichtlich der Darstellung der Ehe. Dabei soll vor allem der Einfluss der sozialen Klassen und der gesellschaftlichen Erwartungen im Frankreich des 19. Jahrhunderts berücksichtigt werden. Somit liegt der Arbeit folgende Forschungsfrage zugrunde: Wie werden Liebe und Gefühle in einer Welt dargestellt, in der eine Ehe häufig aus finanziellen oder sozialen Gründen geschlossen wird? Auch der Frage, inwiefern sich diese äußeren Elemente auf die Authentizität und Intimität der zwischenmenschlichen Beziehung auswirken, soll nachgegangen werden. Um die Frage zu beantworten, muss sie zunächst in den historischen Kontext eingebettet werden, der die gesellschaftliche Struktur und die Stellung der Frau in Frankreich im 19. Jahrhunderts darstellt. Danach wird die Institution der Ehe untersucht, um die soziale Bedeutung der Ehe und die Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter zu beschreiben. Aus dieser Perspektive ist Beziehung zwischen Augustine Guillaume und Théodore de Sommervieux in Balzacs Erzählung besonders interessant. Von ihrer ersten Begegnung bis zu den späteren Stadien ihrer Ehe, sind ihre Interaktionen von echter Zuneigung und den Realitäten der sozialen Mobilität sowie des materiellen Gewinns geprägt. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird der literarische Realismus als Bewegung und die Anwendung realistischer Erzählmethoden in Balzac Werk diskutiert. Dies ist von Bedeutung, weil Balzac in "La Maison du Chat-qui-pelote" realistische Elemente wie Metaphern verwendet, um die Beziehung von Augustine und Théodore darzustellen und dadurch sozialkritische Aspekte hervorhebt. Der Schwerpunkt der Arbeit, konzentriert sich darauf, die Ehe in Bezug auf Kommunikation, Liebe und Romantik zwischen den beiden Charakteren sowie den Einfluss des sozialen Milieus und verschiedenen Ehevorstellungen zu analysieren. Diese Analyse zeigt die grundlegenden Unterschiede in Balzacs Werk, um zu verstehen wie er die Beziehung von Augustine und Théodore als ein Mikrokosmos der Gesellschaft seiner Zeit darstellt. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

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