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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor ungefähr 160 Jahren fanden in den zu jener Zeit existierenden deutschen Territorien Ereignisse statt, die heute als die Revolution von 1848/49 bekannt sind. Diese Revolution wird häufig als gescheitert betrachtet, da sie keine kurzfristigen Erfolge verzeichnen konnte und sich an den bestehenden Regierungsverhältnissen zunächst kaum etwas änderte. In den Revolutionsjahren 1848 und 1849 entstanden jedoch einige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor ungefähr 160 Jahren fanden in den zu jener Zeit existierenden deutschen Territorien Ereignisse statt, die heute als die Revolution von 1848/49 bekannt sind. Diese Revolution wird häufig als gescheitert betrachtet, da sie keine kurzfristigen Erfolge verzeichnen konnte und sich an den bestehenden Regierungsverhältnissen zunächst kaum etwas änderte. In den Revolutionsjahren 1848 und 1849 entstanden jedoch einige neue Institutionen, in denen deutsche Bürger sich organisierten und die den Verlauf der revolutionären Ereignisse beeinflussten. Anke Bethmann und Gerhard Dongowski haben diese neuen Institutionen speziell für das Königreich Hannover untersucht und Folgendes festgestellt: "Es hat sich bisher gezeigt, dass die Revolution von 1848/49 im Königreich Hannover unterschiedliche Organisationsformen hervorgebracht hat, die nach ihrer Etablierung nicht in einem starren Zustand verharrten; sie waren dynamischer Natur und veränderten sich je nach den Ansprüchen, die im Verlauf der beiden Jahre an sie gestellt wurden." Im Folgenden soll dargestellt werden, wie sich die erwähnten Organisationsformen speziell in der Universitätsstadt Göttingen entwickelten und welchen Einfluss sie auf die revolutionäre Bewegung von 1848/49 hatten. Dies soll auf der Grundlage von zwei Berichten geschehen, in denen die Mitglieder des Göttinger Vereins für Geschichte Ernst Honig und Wilhelm Eberwien sich rückblickend an die Ereignisse in den Revolutionsjahren erinnern. Bei diesen beiden Berichten handelt es sich um Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Göttingens aus den Jahren 1893 und 1901. Die Verfasser dieser Berichte gehen besonders detailliert auf die Bedeutung der Bürgerversammlung und der Bürgerwehr ein. Da diese Institutionen als die wichtigsten Errungenschaften der Bürger während der Revolution betrachtet werden können, wird sich diese Arbeit mit der Entwicklung und Bedeutung der Bürgerversammlung und der Bürgerwehr in der Stadt Göttingen beschäftigen.

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