Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,8, Universität zu Köln (Englisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des postkolonialen Diskurses spielen Begrifflichkeiten wie Multikulturalität, Identität und Hybridität eine zentrale Rolle. Immigration ist, wie sie in Hanif Kureishis The Black Album entworfen wird, eng mit diesem Diskurs verknüpft. Anhand des Romans soll aufgezeigt werden, wie die immigrant community vom Autor repräsentiert wird. Zunächst wird eine kurze Begriffsdefinition sowie dessen Theoriegebäude vorgestellt. Nach einem kurzen Abriss über den Autor Hanif Kureishi und den von ihm in seinen Werken thematisierten Inhalten wird das Augenmerk auf die Darstellung einer Einwanderergemeinschaft, die den Korpus der Seminararbeit ausmacht, gelegt. Der erste Teil konzentriert sich auf eine detaillierte Analyse des Protagonisten Shahid Hasan sowie dessen Umfeld. Die Vorgehensweise der Analyse gründet sich auf die enge Verknüpfung zwischen Identitätskonstruktion und Herkunft, wobei dem Merkmal der Immigration eine entscheidende Rolle zukommt. Der zweite Teil untersucht detailliert die Art der Darstellung der im Roman konzipierten immigrant community. Im Mittelpunkt stehen hier zwei konträre Ansatzpunke: zum einen die Formation einer immigrant community aufgrund der Herkunft der Protagonisten, zum anderen die Bildung einer Gruppengemeinschaft hinsichtlich der praktizierten Glaubensrichtung, dem Islam. Die Hauptfigur steht zwischen Individuum und Kollektiv, sie ist auf der Suche nach Identität und Zugehörigkeit. Auf Basis der vorgenannten Untersuchungen lässt sich dann die zentrale Frage nach der konzeptuellen Darstellung einer immigrant community innerhalb des Romans beantworten...
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