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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: AG Literatur und Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Balkankrieg, eine schöne Helena und drei Journalisten auf der Suche nach der ,wahren’ Story“ , filtert Anne-Bitt Gerecke die Quintessenz von Gstreins Roman „Das Handwerk des Tötens“ in ihrer Buchbesprechung heraus. Der Darstellung und der Rolle eben dieser Journalistenfiguren, die sich selbst großteils auch als Schriftsteller sehen, sowie weiterer Schriftsteller und Journalisten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: AG Literatur und Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Balkankrieg, eine schöne Helena und drei Journalisten auf der Suche nach der ,wahren’ Story“ , filtert Anne-Bitt Gerecke die Quintessenz von Gstreins Roman „Das Handwerk des Tötens“ in ihrer Buchbesprechung heraus. Der Darstellung und der Rolle eben dieser Journalistenfiguren, die sich selbst großteils auch als Schriftsteller sehen, sowie weiterer Schriftsteller und Journalisten in Gstreins Roman möchte ich mich nun widmen. Besonders charakterisiert werden dabei die Protagonisten des Buches: Christian Allmayer, Paul und der namenlose Ich-Erzähler. Christian Allmayer, von einigen Rezensenten als der im Juni 1999 im Kosovo ermordete Stern-Reporter Gabriel Grüner betrachtet, gilt für Gstrein selbst als fiktiver österreichischer Kriegsberichterstatter. Der „Balkanexperte“ hat vor Ort von den ersten Kampfhandlungen an über den Zerfall Jugoslawiens berichtet und kommt 1999 bei einem Hinterhalt im Kosovo um. In einem Interview mit seiner Frau betont diese, dass er meistens „einen geradezu kannibalischen Hunger nach dem Leben“ gehabt hatte. Für viele seiner Kollegen galt Allmayer scheinbar als „Eigenbrötler“ - als Mann, der kaum Bekannte hatte und diese auch nicht wollte. Von seinen Journalistenkollegen im Kriegsgebiet hielt er sich fern, um – wie Paul es vermutet – nicht ständig sein eigenes Bild vor Augen zu haben.