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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem sogenannten Islamischen Staat assoziieren wahrscheinlich die meisten Europäer martialische Exekutionsvideos und vermummte Dschihadisten. Ist der Islamische Staat jedoch einfach nur brutal oder wird die extreme Brutalität vielmehr als Stilmittel der Selbstdarstellung verwendet? Warum der Islamische Staat sich selbst als brutal darstellen sollte, ließe sich relativ leicht erklären: Es würde zur Einschüchterung der Bevölkerung des besetzen Gebietes dienen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem sogenannten Islamischen Staat assoziieren wahrscheinlich die meisten Europäer martialische Exekutionsvideos und vermummte Dschihadisten. Ist der Islamische Staat jedoch einfach nur brutal oder wird die extreme Brutalität vielmehr als Stilmittel der Selbstdarstellung verwendet? Warum der Islamische Staat sich selbst als brutal darstellen sollte, ließe sich relativ leicht erklären: Es würde zur Einschüchterung der Bevölkerung des besetzen Gebietes dienen. Noch wichtiger: Es würde die westliche Welt verunsichern. Die Einflussnahme durch gezielte Darstellung von Ereignissen ist jedoch keinesfalls ausschließlich ein Phänomen der Neuzeit, auch im Mittelalter wurde versucht, durch Geschichtsschreibung zu manipulieren. Diese Arbeit analysiert, wie die Kreuzzüge von christlichen und muslimischen Zeitgenossen dargestellt werden. Die Darstellung soll hier in zwei Teile gegliedert werden: Erstens, wie die Menschen - und zweitens, wie historische Ereignisse dargestellt werden. Für die historischen Ereignisse soll die Eroberung Jerusalems im Jahre 1099 herangezogen werden. Die Darstellung der Menschen soll durch eine Charakterisierung der jeweils anderen Partei aus den zeitgenössischen Quellen aufgezeigt werden. Für die Zeit der Kreuzzüge sind unzählige christliche Quellen vorhanden. Aus diesem Grund bezieht sich diese Arbeit je zu analysierendem Aspekt lediglich auf einige ausgewählte Quellen. Ein weiteres Problem stellt die beschränkte Anzahl an muslimischen Quelleneditionen in deutscher oder englischer Sprache dar. Die Arbeit erhebt also keinesfalls den Anspruch, die Gesamtheit der Quellen über die Eroberung Jerusalems oder den Charakter der zwei Hauptparteien auszuwerten, sondern nur einen Teil dieser Menge. Dieser wird nach den gegebenen Bedingungen bestmöglich ausgewählt. Im Anhang befindet sich ein Personenregister, welches die Verfasser der zitierten Quellen umfasst. Dies dient der besseren Einordnung der Quellen. Die Jahreszahlen sind folgend einheitlich in gregorianischer Zeitrechnung angegeben.

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