Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Hochqualifizierte Migrantinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie sind „Prostituierte“, manchmal Putzfrauen oder Altenpflegerinnen und seltener Erntehelferinnen – andere Berufsbezeichnungen werden ihnen in den Berichterstattungen nicht zugesprochen. Warum eigentlich nicht? Schließlich gibt es etablierte polnische Ärztinnen, Wissenschaftlerinnen und Anwältinnen in Deutschland! Im diesem Forschungsbericht wurde betrachtet, welches Bild das Medium Zeitung von der polnischen Migrantin entwirft. Das Augenmerk wurde hauptsächlich auf die Migrantin in ihrer Tätigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt gelegt. Bereits Schmidt erkannte, dass wir uns unser Wissen über die Gesellschaft aus den Massenmedien beschaffen. Sie dienen, erwähnte Yildiz „als Transportmittel für Deutungen und Bilder“, die in unserer Gesellschaft bereits fungieren. Wenn jedoch Zeitungsmeldungen negieren und über die Probleme mit den Ausländern, ein Diskurs über Kriminalität, Drogenhandel und Gewalt herrscht, nicht aber die Probleme der Migranten beleuchtet werden, so stellt man sich die Frage, wie sich die „Form der künstlichen Konstruktion“ geschlechterspezifisch auf die polnische Migrantin auswirkt? Denn Stereotype verhelfen bei der Ausgrenzung des „Anderen“ aus der Gesellschaft. Meine persönliche Motivation liegt in der Aufdeckung der Strukturen in der medialen Darstellung, da die Vermutung nahe liegt, dass sie von zahlreichen Stereotypen geprägt ist.