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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Frauenlieder im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der Hauptvertreter der Gattung der Frauenlieder ist Reinmar der Alte. In seinem überlieferten Gesamtwerk, von 88 Tönen und über 300 Strophen finden sich neben den Frauenliedern auch Lieder der Hohen Minne, Tagelieder, Werbelieder, Wechsel und Botenlieder. Über die Herkunft und den Stand Reinmars gibt es kaum sichere Quellen. Man…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Frauenlieder im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der Hauptvertreter der Gattung der Frauenlieder ist Reinmar der Alte. In seinem überlieferten Gesamtwerk, von 88 Tönen und über 300 Strophen finden sich neben den Frauenliedern auch Lieder der Hohen Minne, Tagelieder, Werbelieder, Wechsel und Botenlieder. Über die Herkunft und den Stand Reinmars gibt es kaum sichere Quellen. Man geht davon aus, dass er zu mindestens zeitweilige mit dem Wiener Hof verbunden war. Der zentrale Konflikt der minne und êre soll anhand von zwei Frauenliedern Reinmar in dieser Hausarbeit untersucht werden. Die Frage, die sich stellt, lautet: Wie stellt Reinmar die Problematik der êre in seinen Frauenliedern dar? Des Weiteren kann, aufgrund seines Liedaufbaus und der Thematik, davon ausgegangen werden, dass er Kontakt zur romanischen Troubadourlyrik hatte. Einige von seinen Frauenstrophen entsprechen dem typischen Muster der Hohen Minne: "die Frau als Liebende, die über ihre Zuneigung zu einem abwesenden Mann spricht". Allerdings geht Reinmar auch einen anderen Weg und zeigt eine von Selbstzweifeln geplagte Frau, die sich zwischen der minne und ihrer êre entscheiden muss. Damit "versucht Reinmar, die Aussagemöglichkeit des Frauenlieds mit dem Diskurs über die hohe Minne zu verbinden". Er ist nicht der erste Sänger, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, aber er widmet ihm einen großen Teil seines Werkes. Stellvertretend werden dafür die Lieder MF 178,1 und MF 186,19 herangezogen und verglichen. Der Erörterung zugrunde liegen die Fassungen aus Ingrid Kasten Sammlung "Frauenlieder im Mittelalter" von 2006. Zuvor ist es allerdings notwendig sich genauer mit dem Wort êre und dessen Bedeutung im Mittelalter auseinander zusetzten.