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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2+, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Krieg und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 31.12. 1943, elf Monate nach der Kapitulationserklärung von Generaloberst Paulus, meldete der Völkische Beobachter "Die Schlacht um Stalingrad ist zu Ende". Verschwiegen wurde bei dieser Meldung allerdings, daß 146 000 Soldaten allein auf deutscher Seite gefallen, und 90 000 Soldaten in Gefangenschaft geraten waren. Doch wie kam es zur 'Schlacht um Stalingrad'? Im Sommer 1942…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2+, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Krieg und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 31.12. 1943, elf Monate nach der Kapitulationserklärung von Generaloberst Paulus, meldete der Völkische Beobachter "Die Schlacht um Stalingrad ist zu Ende". Verschwiegen wurde bei dieser Meldung allerdings, daß 146 000 Soldaten allein auf deutscher Seite gefallen, und 90 000 Soldaten in Gefangenschaft geraten waren. Doch wie kam es zur 'Schlacht um Stalingrad'? Im Sommer 1942 formierte sich die deutsche Wehrmacht erneut, um nach der Niederlage vor Moskau (1941/42) das 'Unternehmen Barbarossa' (Eroberung der Sowjetunion zur sogenannten 'Schaffung neuen Lebensraumes') doch noch zum Erfolg zu bringen. Ziel von Hitler war es, die Rüstungs- und Industriestadt Stalingrad und die Ölfelder um Baku im Kaukasus, zu erobern, um bei der Unterwerfung der Sowjetunion strategische Vorteile und einen "gigantischen Umschlagplatz"1 zu haben und nicht zuletzt aus Prestigegründen, um die Stadt mit Stalins Namen zu besitzen. Gegen die Vorstellung seiner Generäle versuchte er diese beiden Ziele gleichzeitig durchzusetzen. Während zu Beginn noch alles nach Plan lief, hatte sich bald die Offensive um Baku festgelaufen. Auch der Angriff auf Stalingrad endete in erbitterten Straßenkämpfen. Unter großen Verlusten der deutschen und rumänischen Armeen konnten die Sowjets am 19. November 1942 zum Gegenangriff antreten und die Stadt mit der nun eingeschlossenen 6.Armee einkesseln. Hitler befahl jedoch Stalingrad zu halten und nicht, wie der Befehlshaber der 6. Armee Paulus es vorsah, den Kessel zu durchbrechen und sich nach Westen zurückzuziehen. Der strenge Winter und die nicht eingehaltene Luftversorgung machte die Lage der eingeschlossenen Soldaten immer schwieriger. Hinzu kam, daß die versprochenen Entlastungen der anderen Truppen nicht fruchteten. Am 31.1. und 1.2. 1943 ergaben sich schließlich die übrig gebliebenen erschöpften, größtenteils verletzten und kranken, deutschen, italienischen, österreichischen, ungarischen und rumänischen 90 000 Soldaten in die sowjetische Gefangenschaft. Erst Jahre später kehrten noch 6000 Überlebende zurück.2 In Deutschland nutzte Propagandaminister Goebbels Stalingrad, um die deutschen Soldaten als heroische Kämpfer darzustellen (Der Völkische Beobachter schrieb am 4. Februar 1943: [...] 1 Rede Hitlers am 8.11.1942 im Bräukeller München. In: Wolfgang Michalka (Hrsg): Das dritte Reich. Dokumente zur Innen- und Außenpolitik, Bd. 2, München 1985. 2 Informationen aus: Helmut M. Müller, Schlaglichter der deutschen Geschichte, Mannheim 1988, S.293/294

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