Die Darstellung des Holocausts spiegelt sich heute in Form von symbolisch stark geprägten nationalen Mahnmalen und Museen wider.
In einer Fallstudie über die politische Funktion des Holocausts und dessen architektonische und museale Darstellung im heutigen Europa vergleicht Tommaso Speccher zwei nationale Mahnmale miteinander: das Museo della Shoah in Rom und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Er analysiert die unterschiedlichen Debatten zu ihrer Entstehung und veranschaulicht die religiös-symbolischen Bedeutungen der Darstellung des Holocausts für die soziale Konstruktion eines legitimierenden, kollektiven und post-nationalen Selbstbewusstseins. Dabei stellt er mithilfe des Begriffs der »messianischen Dringlichkeit« Verbindungen zur zeitgenössischen Philosophie her.
In einer Fallstudie über die politische Funktion des Holocausts und dessen architektonische und museale Darstellung im heutigen Europa vergleicht Tommaso Speccher zwei nationale Mahnmale miteinander: das Museo della Shoah in Rom und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Er analysiert die unterschiedlichen Debatten zu ihrer Entstehung und veranschaulicht die religiös-symbolischen Bedeutungen der Darstellung des Holocausts für die soziale Konstruktion eines legitimierenden, kollektiven und post-nationalen Selbstbewusstseins. Dabei stellt er mithilfe des Begriffs der »messianischen Dringlichkeit« Verbindungen zur zeitgenössischen Philosophie her.
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