Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Der anthropogene Klimawandel ist eines der zentralen Probleme unserer Zeit. Westliche Industrieländer wie Deutschland sind bisher weniger stark von klimatischen Umweltproblematiken betroffen, doch auch hierzulande sind steigende Meeresspiegel, Überflutungen, extreme Wetterereignisse und Artensterben in aller Munde. In den verschiedenen Medien werden die Konsequenzen der steigenden Erderwärmung und der Kampf dagegen diskutiert und verhelfen dem Thema damit zu mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung. Auch Filme sind Teil der öffentlichen Debatte und tragen dazu bei, dass der Klimawandel — und seine Auswirkungen auf das Leben auf der Erde — immer weiter oben auf der Agenda vieler Länder steht. Bewegungen wie Fridays For Future zeigen, dass sich auch, bzw. insbesondere, junge Menschen vermehrt für mehr Klimaschutz einsetzen. Gerade die Generation der heutigen Kinder und Jugendlichen wird voraussichtlich am stärksten vom Klimawandel betroffen sein. Vor allem Kinder sind bei der Vermittlung von Informationen und Wissen auf das soziale Umfeld und kindgerechte Medieninhalte angewiesen. Animationsfilme stellen ein geeignetes Medium sowohl für erwachsene als auch für kindliche Rezipienten dar, da sie in der Lage sind, die Wirklichkeit zu transzendieren und sie mit einer neuen, weiterführenden Bedeutung aufzuladen. Gleichzeitig stellen Filme dieses Genres eine kindgerechte visuelle Gestaltung bereit. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie Animationsfilme das Thema Klimawandel aufgreifen und thematisieren.