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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle des Herrschers in den kriegerischen Auseinandersetzungen des Mittelalters – ein Thema, welches ein großes Spektrum an verschiedenen Themen und Betrachtungsweisen umfasst. Über keine Person im mittelalterlichen Reich ist so viel aufgeschrieben worden wie über den Herrscher. Dies gilt in besonderem Maße für seine Taten, insbesondere die während des Krieges. Ich möchte mich in dieser Arbeit damit…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle des Herrschers in den kriegerischen Auseinandersetzungen des Mittelalters – ein Thema, welches ein großes Spektrum an verschiedenen Themen und Betrachtungsweisen umfasst. Über keine Person im mittelalterlichen Reich ist so viel aufgeschrieben worden wie über den Herrscher. Dies gilt in besonderem Maße für seine Taten, insbesondere die während des Krieges. Ich möchte mich in dieser Arbeit damit beschäftigen, wie ein politisch und militärisch erfolgreicher mittelalterlicher Herrscher dargestellt wird und was ihn in dieser Darstellung ausmacht. Wie verhält er sich vor der Schlacht? Warum kämpft er? Wie handelt er während des Kampfes und was zeichnet ihn danach aus? Da das Mittelalter reich an militärischen Konflikten und berühmten Schlachten ist halte ich es für sinnvoll, mich auf zwei der bekanntesten und folgenreichsten zu konzentrieren: Hastings im Jahre 1066 und Azincourt 1415. Beide Kämpfe sind wichtige Kapitel der englischen Geschichte. Mit dem Sieg in der Schlacht von Hastings begann für den Normannen Wilhelm den Eroberer seine Laufbahn als englischer König. Mit dem Sieg bei Azincourt festigte Heinrich V. seine noch unsichere Krone und erlangte nach dem Sieg viele Besitzungen zurück, die seinen Vorgängern verloren gingen.1 Passend zur Bedeutung dieser Geschehnisse gibt es recht detaillierte Aufzeichnungen darüber. Da zwischen beiden Schlachten eine Zeitspanne von 349 Jahren liegt, ist auch der zeitliche Aspekt für die Darstellung des Herrschers von Bedeutung. Für diese Arbeit habe ich mich auf mehrere Quellen konzentriert: Das „Carmen de Hastingae Proelio“ des Guy, Bischof von Amiens; die „Gesta Guilhelmi“ des Wilhelm von Poitiers; die „Gesta Henrici Quinti“ von einem der königlichen Kanzleimitarbeiter und das „Agincourt Carol“, ein zur Feier der Rückkehr des siegreichen Heinrichs V. nach London geschriebenes Lied. Darüber hinaus halte ich es für sinnvoll, einen Blick auf die Bildquellen zu werfen. Für die Schlacht von Hastings bietet sich hier vor allem der berühmte Teppich von Bayeux an. Aber auch die Schlacht bei Azincourt wurde schon kurz nach 1415 auf Bildern verewigt. Darüber hinaus gibt es verschiedene bildliche Darstellungen Heinrichs V.. Abschließend soll dann ein Vergleich der verschiedenen Darstellungen erfolgen, um Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen.
Autorenporträt
Daniel Ossenkop, M.A. wurde 1986 in Hildesheim geboren. Seinen Bachelor in Geschichte und Englisch schloss er 2011 in Braunschweig ab. Bis 2014 studierte und arbeitete er in Düsseldorf, wo er den Master of Arts mit dem Schwerpunkt Mittelalterliche Geschichte abschloss. Bereits während des Studiums sammelte er praktische Erfahrungen im Museumsbereich und beschäftigte sich intensiv mit der Geschichte des Krieges im Mittelalter. In seiner Freizeit ist der Autor im historischen Fechten aktiv.