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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Körperkultur in Deutschland von 1890-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Jacob Burckhardt spricht in seinen Weltgeschichtlichen Betrachtungen vom Menschen als dem "duldenden, strebenden und handelnden Menschen, wie er ist und immer war und sein wird", und daher, so Burckhardt werde unsere Betrachtung gewissermaßen pathologisch sein. In seiner Machtkritik spricht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Körperkultur in Deutschland von 1890-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Jacob Burckhardt spricht in seinen Weltgeschichtlichen Betrachtungen vom Menschen als dem "duldenden, strebenden und handelnden Menschen, wie er ist und immer war und sein wird", und daher, so Burckhardt werde unsere Betrachtung gewissermaßen pathologisch sein. In seiner Machtkritik spricht Burckhardt vom Dulden und Streben als soziale Aktionsformen, aber die Geschichte und die Macht können den Menschen "wie er ist und immer war" krank machen, an Körper und Geist. Fungiert der Körper also als Messinstrument, an dem die Entwicklungen der Moderne an einer hypothetischen Skala abgelesen werden können? Gibt es einen historischen Körper, so die Frage des Historikers , oder löst sich der Körper in den Texten der Historiker in der Sprache auf? Diese Fragestellung bildet den Hintergrund der hier vorliegenden Arbeit zur Körpergeschichte in der Zeit des Kaiserreiches von 1900 bis 1910. Einerseits beschäftigt sich die Arbeit mit Alltagsgeschichte, andererseits findet in der Forschung davon abgelöst ein auf "transzendentaler Ebene" geführter Diskurs über den Umgang mit der Körperlichkeit in der Geschichte statt. Anhand der Berliner Illustrierten Zeitung in der Welt um 1900, im Deutschen Kaiserreich, untersucht diese Arbeit die Rolle des Körpers beim Aufkommen der Populärkultur mit Massenmedien und einer sich mehr und mehr ausbreitenden Konsumorientierung. Entsteht hier ein spezielles Körperbild als Idealtypus für die Werbung, die Prominenz betreffend oder auch bei einer feststellbaren "Exotisierung" bestimmter Gegenbilder in Abgrenzung zum eigenen Sein? Wie sind die Körperbilder um 1900 und warum sind sie so? Die zu analysierende Periode beginnt 1900 und endet 1910. Diese Jahrgänge der Berliner Illustrierten Zeitung werden stichprobenartig ausgewertet, um eine Tendenz oder Veränderung in der Entwicklung des Körperbildes festzustellen. Diese Arbeit teilt sich in zwei Untersuchungs-Abschnitte: Der erste Punkt besteht aus einer Analyse der Darstellungsweise des Körpers in den Fotografien in der Berliner Illustrierten Zeitung. Der zweite Punkt behandelt dann das in Werbeanzeigen in der Illustrierten vermittelte Körperbild. Zur Forschungslage ist zu sagen, dass spezielle Literatur zum Thema des Körperbildes in den Medien Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts sehr selten ist. [...]