Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Derivation und Gewalt in der deutschen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Einer, der seinen Anfang aus dem ,Untergang' nahm"1 - so beschrieb Christof Schmid einmal Hans Erich Nossack. Und tatsächlich ist es so: Mit seinem Erstlingswerk "Der Untergang" machte sich Nossack einen Namen als bedeutender Literat der deutschen Nachkriegsepoche, der schon vor der viel besagten "Stunde Null" im Jahre 1943, also noch während des Krieges mit seiner persönlichen Vergangenheitsbewältigung begann und vielleicht deshalb Bereiche des Todes und der Vernichtung behandelte, in die später seine Berufskollegen nicht mehr in vergleichbarer Manier vorzustoßen wagten. Die vorliegende Arbeit soll sich gerade diesem Themenbereich nähern und will den Komplex der Darstellung des Krieges und seiner Folgen in "Der Untergang" näher erläutern. Ausgehend von einer knapp gehaltenen Einführung zum historischen Hintergrund des Werkes und dessen Einordnung soll das eigentliche Thema auf drei Ebenen (die Zerstörungen im äußerlichen und menschlichen Bereich sowie der Neubeginn angesichts des "Abgrunds") untersucht werden - soweit es der eng gesteckte Rahmen der Arbeit zulässt. Kurz wird abschließend auf die autobiographischen Elemente im behandelten Werk eingegangen. 1 H. E. Nossack: Die Erzählungen (1987), S. 853.
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