Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit setzt sich mit der fotografischen Darstellung von Alberto Giacometti in seinem Pariser Atelier auseinander. Dabei werden insbesondere zwei Aspekte näher betrachtet: Zum einen die melancholische Darstellungsform des Künstlers und warum diese eine besondere Rolle in seinem Künstlerportrait einnimmt. Zum anderen wird auf die Leistung der Fotografie eingegangen, der es gelingt, Künstler und Werk zu einer Einheit zu verschmelzen. Giacomettis Atelier, das oft als Hintergrund der Fotografien dient, wird hierfür genauer betrachtet. Ziel ist es, zu veranschaulichen in wie weit die Fotografie dazu beiträgt, ein bestimmtes Bild des Künstlers in die Gesellschaft zu transportieren und warum die Melancholie eine wichtige Rolle in der Künstlerdarstellung spielt. Zunächst wird, unter den Gesichtspunkt der Höhle der Geburt und der Schöpfung, ein Einblick in Giacomettis Pariser Atelier gegeben. Der Mythos um sein Atelier als magischen und geheimnisvollen Ort wird kritisch hinterfragt. Daraufhin wird veranschaulicht, wie Giacometti in seinem Atelier dargestellt wird und welchen Eindruck die Fotografie von ihm vermittelt. Des Weiteren wird die melancholische Darstellungsform des Künstlers betrachtet und die Verschmelzung von Giacomettis Person und seinem Werk als Inszenierung in der Fotografie untersucht.
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