Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Umgang der Christenheit mit dem vierten Gebot anhand einiger Gottesdarstellungen besprochen, um aufzuzeigen, dass die Deutung eines scheinbar eindeutigen Satzes - Du sollst dir von mir kein Bildnis machen - immer abhängig von der ihn interpretierenden Gesellschaft ist. Die Deutung der Darstellungen wird, nach einer kurzen Erläuterung der theoretischen Grundlagen und des christlichen Bildnisverständnisses, mit Hilfe von Erwin Panofskys Ikonografie erfolgen. Zudem wird Goffmans Rahmentheorie erläutert und herangezogen, da diese Bildnisse als Folge eines kommunikativen Aspektes zu verstehen sind. Es werde also nicht die subjektiven Intentionen der Künstler analysiert, da der Form der Darstellung durch den handwerkenden Künstler ein gesellschaftlicher Diskurs vorangeht, der die Art der Darstellung wesentlich definiert. In einem Fazit wird geklärt, ob die verschiedenen Deutungen der jeweiligen Epochen in einem Widerspruch zueinander und zum vierten Gebot stehen, oder ob ein übergeordneter "Rahmen" in der christlichen Kunst existiert, welcher in allen Epochen der gleiche ist und scheinbar widersprüchliche Darstellungen auf ein geeintes Fundament stellt.
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