Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich untersuchen, mit welchen Methoden der Reklame-Designer arbeitet, um verschiedene Eindrücke beim Betrachter der Bilder-Reklame zu erzeugen. Diese Frage hat sich auch Irving Goffman in seinem Buch "Geschlecht und Werbung" gestellt und einige Methoden herausarbeiten können, die ich auch in dieser Arbeit vorstellen werde und untersuchen werde, ob im Jahr 2016 neue hinzugekommen sind. Außerdem konzentrierte sich Goffman in seinem Buch darauf, zu zeigen, dass die Werbung mit Geschlechterstereotypen arbeitet, die dargestellt werden müssen, um ihre Wirkung zu entfalten. Damit entnaturalisierte Goffman das biologische Geschlecht und macht das Geschlecht auch zu einer Darstellungsleistung. Das Thema Geschlecht wird auch am Rande der Analyse behandelt. Prinzipiell eignet sich jede Werbung, um Methoden von Reklame-Designern zu erforschen. Ich habe die Zigarettenwerbung auf Plakaten ausgesucht, weil der Raucher von Zigaretten meines Erachtens keinem eindeutigen (Geschlechter-)Stereotyp zuzuordnen ist. Man kann sich einen männlichen, weiblichen, armen, reichen, kleinen, großen, blonden und schwarzhaarigen Raucher vorstellen und ein passendes Stereotyp in Erzählung oder Film finden. Dieses Thema ist außerdem insofern interessant und aktuell, weil die Bundesregierung zurzeit plant, ab 2020 Zigarettenwerbung auf Plakaten und im Kino zu verbieten.
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