Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Asien, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Medien- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Einführung Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den stilistischen und thematischen Besonderheiten des Manga, insbesondere dem Shôjo-Genre, bezogen auf die Darstellung von Geschlecht und Sexualität. Darüber hinaus werden zwei Strategien nach Michiko Mae analysiert, durch welche sich das weibliche Geschlecht möglicherweise von seinen gesellschaftlich und kulturell auferlegten Zwängen lösen kann, um, nach Butlers Theorie der Performativität, "neu geschaffen" zu werden. Diese sind das "Boy's Love"-Genre, welche die Darstellung homosexueller Beziehungen thematisiert, und das sogenannte "Genderbending", welche die Überschreitung der Geschlechtergrenze bezeichnet. Schlussendlich wird anhand des Mangas "Ouran High School Host Club" herausgearbeitet, inwiefern die typischen Merkmale des ShôjoGenres auf dieses Werk zutreffen und wie sich die hier behandelten Strategien im geschriebenen Raum entfalten. Es soll jedoch darauf hingewiesen sein, dass das Feld der Genderforschung in Bezug auf die japanische Populärkultur weit mehr Analyse- und Untersuchungsmöglichkeiten bietet, als dass diese in der Kürze einer solchen Hausarbeit bearbeitet werden können.
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