Diplomarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,7, Hochschule für Fernsehen und Film München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Diplomarbeit der HFF München beschäftigt sich mit der filmischen Darstellung von Massenmorden durch Vergasung im Zweiten Weltkrieg. Dabei werden die amerikanischen Mainstreamproduktionen "Schindlers Liste" (Steven Spielberg/1993) und "Holocaust" (Marvin J. Chromsky/1971) mit den internationalen Nischen-Filmen "KZ9 - Lager di sterminio" (Bruno Mattei/1977), "Men Behind the Sun" (Tun Fei Mou/1988) und "Auschwitz" (Uwe Boll/2011) verglichen. Vorab werde ich untersuchen, mit welchen Mitteln die Mainstream-Produktionen "Schindlers Liste" und "Holocaust" das Morden in der Gaskammer bildlich gestalteten und auf was für eine Resonanz sie damit stießen. Anschließend werde ich mich ausführlicher mit meinen drei ausgewählten Nischen-Filmen beschäftigen. Dabei werde ich zunächst einige Fakten über die Filme erörtern, um anschließend die Kernfragen zu beantworten: Wie werden die Tötungsszenen in der Gaskammer dargestellt? In welchem Rahmen wurde der Film der Öffentlichkeit zugänglich gemacht? Wie wurde der Film seinerzeit aufgenommen? Hat der Film eine Kontroverse ausgelöst? Mit dem anschließenden Vergleich der Darstellung der jeweiligen Vergasungsszenen in den besprochenen Mainstream- und Nischenfilmen, versuche ich herauszufinden, ob und inwiefern sich die Darstellung solcher Szenen voneinander unterscheidet und inwiefern die Resonanz auf diese Szenen voneinander abweicht.
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