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Die Darstellung von sozialer Ordnung und Gerechtigkeit in Hesiods
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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Das Archaische Griechenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Fokus der vorliegenden Arbeit soll sein, das erwähnte Forschungsdefizit (Gefahren des moralischen Verfalls) zu beheben und zu beantworten, wie Hesiod im Lehrgedicht „Werke und Tage“ die Erbstreitthematik und das empfundene Unrecht nutzt, um diese als Indikatoren eines dysfunktionalen Gesellschaftssystems zu betrachten. Weiterhin muss diskutiert werden, inwieweit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Das Archaische Griechenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Fokus der vorliegenden Arbeit soll sein, das erwähnte Forschungsdefizit (Gefahren des moralischen Verfalls) zu beheben und zu beantworten, wie Hesiod im Lehrgedicht „Werke und Tage“ die Erbstreitthematik und das empfundene Unrecht nutzt, um diese als Indikatoren eines dysfunktionalen Gesellschaftssystems zu betrachten. Weiterhin muss diskutiert werden, inwieweit er neben seiner Sozialkritik einen pragmatischen und ethisch-religiös begründeten Gegenentwurf zum Leben in einer (dörflichen) Gemeinschaft anbietet. Dafür gilt es die bäuerliche Welt des Dichters und das Leben auf dem oikos, also dem Bauernhof und zentralen Lebensmittelpunkt der griechisch-archaischen Welt, zu betrachten. Im Zuge dessen werden neben dem Bauernalltag insbesondere grundlegende gesellschaftliche Hierarchien herausgearbeitet sowie Hesiods konkrete Stellung erörtert. Daraufhin muss zunächst die Quelle selbst aufgearbeitet werden, die als antike Quelle einige forschungs-technische Herausforderungen mit sich bringt. Im zweiten Teil soll erwiesen werden, ob die Erbstreitthematik als bewusst eingesetztes Mittel fungiert, das die Probleme der zeitgenössischen Gesellschaft ansprechen soll. Hier müssen vor allem der Rechtsstreit, die mythisch-religiös aufgeladene Motivik und die dargestellten gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen eines rechtswidrigen Verhaltens diskutiert werden, damit die Perspektive des Autors gedeutet werden kann. Unter Berücksichtigung der bis dahin gewonnenen Erkenntnisse soll im Schlussteil die Fragestellung beantwortet und die intendierte, gesellschaftskritische Wirkungsabsicht herausgearbeitet werden. Im Anschluss an den umfassenden wissenschaftlichen Teil (16 Seiten) findet sich eine vollständig ausgearbeitete Didaktisierung des Themas (12 Seiten), das Hesiods Erga für eine Unterrichtsreihe der Sek. I im Gymnasium problemorientiert aufarbeitet.