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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Schon Thales von Milet (ca. 625 v. Chr. – ca. 545 v. Chr.) wusste um die Kraft und Faszination des Wassers. Es ist nicht nur Quell des Lebens, sondern fordert dieses auch irgendwann wieder zurück. Tod und Wasser sind somit anscheinend untrennbar miteinander verbunden. Das Element Wasser steht nicht nur im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Schon Thales von Milet (ca. 625 v. Chr. – ca. 545 v. Chr.) wusste um die Kraft und Faszination des Wassers. Es ist nicht nur Quell des Lebens, sondern fordert dieses auch irgendwann wieder zurück. Tod und Wasser sind somit anscheinend untrennbar miteinander verbunden. Das Element Wasser steht nicht nur im Sinne der Fruchtbarkeit für ein Konzept des Weiblichen, sondern auch im Zusammenhang mit dem Tod – die schöne Wasserleiche oder auch die todbringende Wasserfrau, die Lebewesen, meist Männer als ihre Opfer, mit in die Tiefe zieht. Doch wieso stehen Weiblichkeit und Tod in Verbindung mit dem Element des Wassers in so einer engen Beziehung? Was macht den Tod und das Wasser erst „weiblich“? Warum wird der Tod oft als „schöne Frau“, als ästhetisches Wesen, im besten Fall als schöne weibliche Wasserleiche dargestellt? Auf diese Überlegungen stützt sich die vorliegende Arbeit. Anhand des Textfragmentes Ledwina von Annette von Droste-Hülshoff sollen die aufgeworfenen Fragestellungen und Probleme behandelt werden. Dabei liegt der Kerngedanke auf der Frage, wie Weiblichkeit und Tod innerhalb des Fragmentes dargestellt werden. Dafür wird zunächst der allgemeine Zusammenhang zwischen dem Element Wasser, Weiblichkeit und Tod vorgestellt. Anschließend erfolgt eine kurze Analyse der Erzählstruktur von Ledwina. Aufbauend auf den ersten beiden Punkten werden dann einzeln das Weiblichkeitskonzept, welches der Text entwirft, sowie das Konzept des Todes in Bezug zur Hauptfigur Ledwina dargestellt. Hierbei wird im Besonderen Bezug auf das Motiv der Wasserfrau genommen, da das Wasser eine besondere Rolle im Konzept der Darstellung des Todes und der Weiblichkeit innerhalb des Textes einnimmt. In der abschließenden Zusammenfassung wird dann versucht auf die aufgeworfenen Fragen, vor allem auf das Hauptproblem der Darstellung von Tod und Weiblichkeit, eine Antwort zu geben.