Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte der Medienkulturen), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht Die Darstellung zukünftiger Gesellschaften in der Science-Fiction-Literatur in H.G. Wells "Die Zeitmaschine", dabei wird wie folgt vorgegangen: Kapitel 2 bemüht sich erstens um eine Definition des Begriffs Science-Fiction,geht auf damit verbundene Problematiken ein, wobei hier die Forschungsposition von Sarah Pohlmann herangezogen wird, splittet den Terminus etymologisch im Sinne Peter Schlobinskis und Oliver Siebolds, verweist auf differente Definitionstraditionen nach Ulrich Suerbaum, exemplifiziert an den Begriffsbestimmungen von Robert A. Heinlein und Theodore Sturgeon, ehe auf eine weit gefasste Definition von Ulrich Suerbaum verwiesen wird. In einem zweiten Schritt wird versucht Science-Fiction von der Phantastischen Literatur abzugrenzen, wobei hier die Thesen von Andreas Ohme, Karlheinz Steinmüller, Florian Marzin und Tzvetan Todorov zum Tragen kommen. Anschließend wird knapp auf eine Typologisierung von Karlheinz Steinmüller verwiesen und der hierfür essentielle Terminus Novum nach Darko Suvin erläutert, ehe im abschließenden Teil des Kapitels auf das Motiv der Zeitreise, mit Konnexion auf die Relativitätstheorie Albert Einsteins einerseits und dem Aufzeigen der Beziehung des Primärtextes Die Zeitmaschine auf das Motiv der Zeitreise andererseits, mittels der Forschungspositionen von Harald Lesch, Harald Zaun, Peter Schlobinsi und Oliver Siebold erläutert wird. Kapitel 3 fragt konkret nach der Darstellung zukünftiger Gesellschaften , wobei in drei Schritten vorgegangen wird: Punkt 3.1 schlägt eine Schneise zum viktorianischen England und sucht Parallelen zwischen der Klassengesellschaft Englands und den fiktiven Zukunftsgesellschaften im Primärtext.Im Punkt 3.2 wird der Einfluss der Thesen Darwins auf das Primärwerk sowie die Influenz des Sozialdarwinismus auf den Autor Herbert George Wells diskutiert. Punkt 3.1 widmet sich der Darstellung von Utopie und Antiutopie im Primärwerk,wobei zuallererst der Begriff Utopie, beziehungsweise knapp dessen Historie erläutert werden soll, ausgehend von den Thesen Uwe Spörls und Richard Saages,ehe im Anschluss die Bedeutung von Dystopie auf das Primärwerk, nach Hans- Ulrich Seeber diskutiert wird. Das gesamte Kapitel 3 bemüht sich bei allen genannten Punkten stets nachkonkreter Lokalisierung von Beispielen im Primärwerk. Kapitel 4 fasst die wesentlichen Forschungsergebnisse in einem Fazit zusammen.
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