Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall spielt die Pädagogik der ehemaligen DDR immer noch eine große Rolle, denn sie hat an den Menschen, die sie erfahren haben, ihre Spuren hinterlassen. Nach und nach werden Stimmen laut, die nach Rehabilitierung verlangen, um dem Leiden der Jugendlichen in den Jugendwerkhöfen Rechnung zu tragen. In dieser Arbeit möchte ich auf die besondere DDR-Pädagogik in den Jugendwerkhöfen eingehen mit dem Ziel herauszufinden, was die Jugendlichen dort durchmachen mussten, sodass sie heute noch an den Folgen ihres Aufenthaltes dort leiden. Dazu werde ich zunächst den Begriff Jugendwerkhof definieren und dann auf die Geschichte und die Struktur der Jugendwerkhöfe eingehen. Der Grund der Einweisung wie z.B. Schwererziehbarkeit wird von mir ebenfalls beleuchtet. Einen wichtigen Teil macht dann die Umerziehung in den Werkhöfen aus. Inhalte der Umerziehung sind die sozialistische Erziehung mit ihren Eckpfeilern, der Kollektiverziehung, der Arbeitserziehung, der Erziehung zur bewussten Disziplin und zuletzt der Politisch-ideologische Erziehung. Im letzten Teil, der Nachbetreuung, wird dann deutlich werden, ob die DDR-Pädagogik der Jugendwerkhöfe ihr Ziel erreichte oder nicht.
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