Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum mehr Männer für die frühpädagogische Arbeit verlangt werden. Männliche Erzieher machen in Kindertageseinrichtungen im Bundesdurchschnitt gerade einmal 3 % des gesamten pädagogischen Personals aus. Viele Jahre schien die große Überzahl der Erzieherinnen auch keinerlei Problem darzustellen, was sich aber in den letzten zwei Jahrzehnten mit der zunehmenden Wahrnehmung von Jungen als Bedarfsgruppe und der sich gleichzeitig entwickelnden Väterforschung geändert hat. So hat die Väterforschung die These hervorgebracht, dass neben der Mutter auch der Vater eine entscheidende Rolle bei der Erziehung von Kindern spiele. Dies ist wiederum der Ausgangspunkt für die Annahme, dass sich die Bedeutung von Vätern auch auf andere männliche Bezugspersonen für Kinder übertragen ließe, in diesem Fall die Pädagogen in der Kita. Sie seien insbesondere dann für Kinder wichtig, wenn daheim kein Vater bei der Erziehung mitwirkt. Das hat eine wissenschaftliche und öffentliche Debatte entfacht, in der die Forderung nach mehr Männern in Kindertageseinrichtungen zum Leitspruch wurde. Dabei hat der Diskurs mancherlei Fragen aufgeworfen, die auch bereits in wenigen empirischen Studien untersucht wurden.
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