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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1.0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratieexport? Die Demokratieförderungspolitik internationaler Organisationen und Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Bewaffnete „Rebellen“ kontrollierten Anfang des Jahres weite Teile Haitis. Das Land war am Rande eines Bürgerkriegs, als es ihnen Februar schließlich gelang, den Präsidenten Jean Bertrand Aristide zu putschten, als sie die Hauptstadt, Port-au-Prince, einzunehmen drohten. Aristide floh am…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1.0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratieexport? Die Demokratieförderungspolitik internationaler Organisationen und Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Bewaffnete „Rebellen“ kontrollierten Anfang des Jahres weite Teile Haitis. Das Land war am Rande eines Bürgerkriegs, als es ihnen Februar schließlich gelang, den Präsidenten Jean Bertrand Aristide zu putschten, als sie die Hauptstadt, Port-au-Prince, einzunehmen drohten. Aristide floh am 29.02.2004 ins Exil und noch am gleichen Tag kam es zur Intervention kanadischer, US-amerikanischer und französischer Truppen. Aus dem Exil in Zentralafrika ließ Aristide jedoch verkünden, dass er sein Land nicht freiwillig verlassen habe, sondern von den USA dazu gezwungen worden sei.1 In diesem Zusammenhang tauchte die Integrationsgemeinschaft CARICOM2, in der Haiti das jüngste Mitglied darstellt, in der Medienberichterstattung auf. Sie weigerte sich, Aristide Glauben schenkend, an den UNSchutztruppen teilzunehmen.3 Anstatt also der Bevölkerung Haitis zu helfen, indem sie für Sicherheit sorgt und damit letztlich demokratische Verhältnisse in ihrem jüngsten Mitgliedsland begünstigt, stellte sie sich hinter Aristide. Es kommt die Frage auf, inwieweit sich die CARICOM, die sich zu demokratischen Werten bekennt, in ihrem Mitgliedsland um eine Demokratisierung bemüht (hat). Welches Verhältnis hat die CARICOM also wirklich zu Demokratie und verfolgt sie die Demokratieförderung als außenpolitisches Ziel? Der Sozialkonstruktivismus dient im Folgenden als Rahmen für die Behandlung dieser Thematik. Seine zentralen Aussagen zur Entstehung und Wirkung internationaler Organisationen werden deshalb am Anfang der Arbeit vorgestellt. Wie und warum es zur Gründung der CARICOM kam, welche Ziele sie verfolgt und welche zentralen strategischen Veränderungen es im Laufe der Zeit gab, ist Gegenstand des nächsten Kapitels. Danach wird die aktuelle Struktur der CARICOM mit ihren wichtigsten Institutionen dargestellt. Das generelle Verhältnis der Gemeinschaft zur Demokratie und die Entstehung einer Demokratieförderungspolitik werden im Anschluss daran behandelt. Zuletzt wird kritisch betrachtet, warum (das undemkratische) Haiti in die Gemeinschaft aufgenommen wurde und inwieweit die CARICOM sich dort aktiv für die Demokratie einsetzt. So soll exemplarisch die Demokratieförderungspolitik der CARICOM beschrieben und beurteilt werden. 1Vgl. URL: http://www.jamaica-gleaner.com/gleaner/20040531/lead/lead1.htm (31.05.2004) 2Caribbean Community; Karibische Gemeinschaft 3Vgl. URL http://www.caricom.org/newsflash-aristideinjamaica-patterson.htm (18.03.2004)