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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Passau, Veranstaltung: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsch-deutsche Währungsumstellung im Zuge der Wiedervereinigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war eines der am kontroversesten diskutierten Themen. Neben der ursprünglichen Frage, ob es eine Währungsunion geben sollte, wurden neben dem richtigen Zeitpunkt und dem Ausmaß vor allem auch die Konditionen, zu denen eine solche Währungsunion…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Passau, Veranstaltung: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsch-deutsche Währungsumstellung im Zuge der Wiedervereinigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war eines der am kontroversesten diskutierten Themen. Neben der ursprünglichen Frage, ob es eine Währungsunion geben sollte, wurden neben dem richtigen Zeitpunkt und dem Ausmaß vor allem auch die Konditionen, zu denen eine solche Währungsunion erfolgen sollte, waren in Höchstem Maße umstritten. Die Umstellung eines planwirtschaftlich organisierten Staates hin zu einem, nach den Grundsätzen der Marktwirtschaft aufgebauten Wirtschaftssystems, kannte bis dahin keine historischen Vergleiche. So schrieb der Spiegel (1990a, S. 21) „eine vergleichbare Situation hat es nie gegeben: Noch nie wurde ein Industrieland und eine verrottete Volkswirtschaft zusammengeführt.“ Sämtliche Akteure konnten auf keinerlei Erfahrungswerte bei der Umsetzung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion (WWSU) zurückgreifen. Neben großen makroökonomischen Unterschieden der beiden Staaten, sorgte insbesondere die Unsicherheit über das zu erwartende Konsum- und Sparverhalten der Bürger der ehemaligen DDR für Meinungsverschiedenheiten zwischen Wissenschaftlern, Politikern und der Deutschen Bundesbank. Das Spektrum der Meinungen differierte von starker Inflation, ausgelöst durch einen sprunghafte Erhöhung der Geldmenge und einem gleichzeitigen „Kaufrausch“ der DDR-Bürger, bis hin zu Deflation durch extreme Kassenhaltung. Die in der öffentlichen Meinung aufkommenden Sorgen wurden zusätzlich genährt durch die extrem kurze Vorbereitungszeit, sowie die vor allem politisch motivierten Konditionen, hier insbesondere die Findung der „richtigen“ Konversionskurse, der Währungsunion.