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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat die Formen und Ausprägungen des Antisemitismus in der Deutschen Burschenschaft während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik zum Thema. Dabei soll die Radikalisierung ihres antisemitischen Vorgehens betrachtet werden. Die Burschenschaft wandelte sich von einer in ihrer Gründungszeit größtenteils liberalen und antifeudalen Verbindung, die eine große Anzahl aktiver und inaktiver jüdischer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat die Formen und Ausprägungen des Antisemitismus in der Deutschen Burschenschaft während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik zum Thema. Dabei soll die Radikalisierung ihres antisemitischen Vorgehens betrachtet werden. Die Burschenschaft wandelte sich von einer in ihrer Gründungszeit größtenteils liberalen und antifeudalen Verbindung, die eine große Anzahl aktiver und inaktiver jüdischer Mitglieder hatte, zu einer antidemokratischen, stark antisemitischen in der Weimarer Republik. Des weiteren soll ihre Funktion als Wegbereiterin des Antisemitismus an deutschen Hochschulen und ihr Beitrag zur Durchsetzung der Judenfeindschaft als studentische Norm untersucht werden. Die Analyse erfolgt anhand der Burschenschaftlichen Blätter, dem Verbandsorgan der Deutschen Burschenschaft. Im ersten Kapitel werden die ökonomischen und sozialen Bedingungen während des Kaiserreiches und der Weimarer Republik untersucht, die wichtige Voraussetzungen für die Herausbildung der neuen Form des modernen Antisemitismus bildeten. Schwerpunkt ist dabei die Situation der Studenten. Im zweiten Kapitel wird die Einstellung der Burschenschaft zu der aufkommenden „Judenfrage“, ihre allmähliche Anpassung an die Norm des Antisemitismus im Kaiserreich dargestellt. Im letzten Kapitel werden die Anschauungen der Burschenschafter während der Weimarer Republik analysiert. Es soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Burschenschaft die Studenten auf Hitlers Herrschaft hinführte. Nicht von ungefähr sagte Hitler 1930: „Nichts gibt mir mehr Glaube an die Richtigkeit unserer Idee als die Siege des Nationalsozialismus auf der Hochschule“.