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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werde ich mich mit der deutschen Frauenbewegung und der Stimmrechtsfrage beschäftigen. Der Begriff Frauenbewegung wird heute in der deutschen Bevölkerung oft kritisch gesehen, da er oft mit trivialen Themen wie z.B. „gemeinsame Hausarbeit“ assoziiert wird. Jedoch wird oft vergessen, dass die eigentliche Frage der Frauenbewegung tiefer geht – bis an die Grund- und Wahlrechte der Frauen. Ich werde mich daher vor…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werde ich mich mit der deutschen Frauenbewegung und der Stimmrechtsfrage beschäftigen. Der Begriff Frauenbewegung wird heute in der deutschen Bevölkerung oft kritisch gesehen, da er oft mit trivialen Themen wie z.B. „gemeinsame Hausarbeit“ assoziiert wird. Jedoch wird oft vergessen, dass die eigentliche Frage der Frauenbewegung tiefer geht – bis an die Grund- und Wahlrechte der Frauen. Ich werde mich daher vor allem auf die Zeit zwischen 1894 und 1918/19 beziehen, denn in den 1890er Jahren entstanden aus einer bis zu diesem Zeitpunkt kleinen, politisch relativ homogenen Gruppe, die ersten klar von einander abgrenzbaren Organisationsformen der Frauenbewegung1 und 1918/19 wurde mit dem Erringen des Frauenstimmrechts und dem Einzug der ersten Frauen in die Nationalversammlung der Höhepunkt der bisherigen Frauenbewegung erreicht. Den Schwerpunkt meiner Arbeit stellen die bürgerliche und die demokratische Frauenbewegung dar, da diese die einflussreichsten Gruppen im Kampf um das Frauenstimmrecht waren. Die Frage, die ich im Folgenden klären möchte, lautet: Welche Bedeutung hatte der Kampf um das Frauenstimmrecht für die Frauenbewegung und warum hatte der Kampf für das Stimmrecht der Frauen gerade zu dieser Zeit (1918/19) Erfolg? Ich beziehe mich bei der Erörterung dieser Frage vor allem auf das Werk „Heraus mit dem Frauenwahlrecht“, herausgegeben von Christl Wickert und auf das Werk „Geschichte der deutschen Frauenbewegung“ von Florence Hervé. Des Weiteren werde ich aber auch Aufzeichnungen wichtiger Kämpferinnen der Frauenbewegung wie beispielsweise Minna Cauer, Anita Augspurg oder Helene Lange sowie Biografien zu diesen Personen in meine Arbeit einbeziehen. Ich möchte zunächst zu klären versuchen, warum die deutsche Frauenbewegung vor den 1890er Jahren kaum Beachtung in der breiten Bevölkerung fand und warum der Durchbruch der emanzipatorischen Bestrebungen dann schließlich aber um die Jahrhundertwende doch möglich war. Daraufhin möchte ich auf die, mit dem breiten Durchbruch verbundenen, unterschiedlichen Richtungen der Bewegung eingehen; bevor ich mich mit der Frauenstimmrechtsbewegung im Krieg befasse.