Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Historisches Institut, Deutsche Landesgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: "Ratsherrenhanse zwischen Brügge und Nowgorod", Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Hanse als wirtschaftlich-kulturelles Phänomen des deutschen Hoch- und Spätmittelalters als ein auf Familie und enge Partnerschaften ausgerichtetes Netzwerk betrachtet und erläutert werden. Der Begriff des Netzwerks wird heute vielfach im Sinne aktiven Networkings und der technischen Vernetzung der Welt gebraucht, und darf nicht rückwirkend auf das Mittelalter projiziert werden. Doch als Metapher und Erklärungsmodell eignet sich das Bild eines weit gespannten Netzes aus meist verwandten oder befreundeten Kaufleuten, Handelsrouten und Städten durchaus, um die Hanse zu beschreiben. Zunächst soll die Deutsche Hanse als Phänomen zeitlich und räumlich verortet sowie zwischen Kaufmanns- und Städtehanse unterschieden werden. Im Folgenden werden der kaufmännische Alltag, die gängigen Geschäftsmodelle sowie die der Rolle der Frau erörtert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Wichtigkeit persönlichen Vertrauens und der Reputation unter den hansischen Kaufleuten. [Inhalt] EINLEITUNG: Definition der Hanse und Forschungsdesiderate, HAUPTTEIL: Zeitliche und geografische Verortung der Hanse, Der kaufmännische Alltag, Familie und Freunde - Netzwerk des Vertrauens, Die Rolle der Familie und speziell der Frau, Konversation und Briefwechsel, FAZIT: Vertrauen und Reputation in der Hanse, Literatur
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