Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tourismus ist ein Spiegel der Gesellschaft, daher erkennt man beim Hinsehen die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Tourismusbranche. Das Nachfragevolumen im Tourismus steigt weltweit an und in Deutschland sieht man die Entwicklung an den Übernachtungszahlen. Im Jahr 2012 gab es in Deutschland ca. 407,30 Mio. Übernachtungen. Immer mehr Menschen streben nach Wohlstand und erreichen einen Lebensstandard, welcher ihnen das Reisen ermöglicht. Vor allem durch die „steigende Mobilität vergrößert sich die Unterwegs-Gesellschaft stetig“. Naturgemäß führen diese zu Veränderungen in der Reise-/Tourismusbranche und Unternehmer müssen sich an diese Veränderungen möglichst schnell anpassen. Somit ist selbstverständlich, dass auch die Hotellerie sich immer auf die neuen Marktverhältnisse einstellen sollte um seine Position auf dem Markt zu stabilisieren. Doch die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, Globalisierungstendenzen, Fortschritt in der Technik, ständig steigende Kundenbedürfnisse und -ansprüche und der immer stärker werdende Wunsch nach Individualisierung haben seit 1992 (seit 20 Jahren) zu enormen Anpassungen der Infrastruktur und der Geschäftsprozesse geführt.6 Auch der Begriff Qualität hat sich in der Beherbergungswelt stark gewandelt. Denn zuerst stand im Hotel die materielle Beschaffenheit der Hotelleistung, die Hardware im Vordergrund. Doch heute hat die Software, wie z.B.: Servicebereitschaft, Zuverlässigkeit des Personals oder auch Kompetenzen an Priorität gewonnen. Durch die obengenannten Veränderungen ab den 90er-Jahren entwickelte sich eine zunehmende Konkurrenz in der Hotelbranche. Der Preis diente in dem starken Wettbewerb immer weniger als Qualitätsorientierung der Gäste. So wurde im Jahr 1996 ein bundesweit einheitliches und kostenpflichtiges System zur Klassifizierung für Hotelbetriebe zur Verfügung gestellt – Die Deutsche Hotelklassifizierung.