Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: Interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine begriffliche Annäherung an das Identitätskonzept bestünde in der Summe der physisch-geistigen Geschichte vor dem Hintergrund der universellen Bedingtheit des Menschen. - Das auf Heidegger basierende Gedächtnis-Antizipationsmodell faßt die Logik der Konditionierung und die dadurch bedingte Perzeption, d.h. die Wahrnehmung der Gegenwart, wie auch die entsprechenden Erwartungen inbezug auf die Zukunft zusammen: Der in der Zeit durch Konditionierung entstandene Gedächtnisspeicher bildet den Filter, durch den Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges wahrgenommen wird. Der Königsweg allen Kulturmanagements, so könnte man daraus folgern, bestünde daher in der Transzendierung dieses Speichers und in der Rückgewinnung des transkulturellen Raumes, in dem die kulturelle Programmierung mit ihren Konflikten und Identitätsbedürfnissen nicht greift; eine menschliche Potentialität für das Management seiner gesamten komplexen psychologischen Architektur von einer höheren Warte aus. Es ist der Schritt zur Meta-oder Transkulturalität; transkultureller Intelligenz als Weiterentwicklung der kulturellen Intelligenz.
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