Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Karlsruhe (TH) (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: "A state does not create culture, it just provides the necessary conditions for its development". Auf dieses Zitat von V. Kluchevsky beriefen sich auch Sergej Basov und Andrei Zonin in einem Aufsatz über Kulturmanagement und versuchten damit deutlich zu machen, welch eigentliches Potential und Organisationsvermögen sich hinter dem Begriff "Kultur" verbirgt. Aber was versteht man unter "necessary conditions"? Wie sind diese aufgebaut und inwiefern bestehen Verknüpfungen und Überschneidungen? Diese Arbeit wird sich mit genau diesen Bedingungen, bezogen auf die Deutsche Kulturaußenpolitik, beschäftigen. Dabei sind in einer Gesellschaft wie der unseren, in der Technisierung und Bürokratisierung immer weiter Fratze?", die teilweise ein durchaus kritisches Bild der Kulturaußenpolitik vermitteln, war vor allem auch das Werk "Auswärtige Kulturpolitik von 1993 - 1996" sehr hilfreich, da es primär durch Zahlenbelege und verschiedene Beiträge zu den einzelnen Institutionen eine Vorstellung über die Dimension des weiten Feldes der deutschen Kulturaußenpolitik zu vermitteln suchte. [...] voranschreiten, die Institutionen nicht mehr wegzudenken, sie sind quasi die "Knotenpunkte [die] Mensch und Gesellschaft, Handeln und Kultur zusammen[halten]." Deshalb sollen die wichtigsten Institutionen auf diesem Gebiet hervorgehoben werden, wobei auch Arbeitsmethodik und Zusammenhänge zwischen Bund und Ländern, Auswärtigem Amt und Mittlerorganisationen dargestellt werden. Anhand des Goethe-Instituts und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wird im Folgenden diese Arbeitsweise in einem konkreten Beispiel veranschaulicht. Wozu aber überhaupt Kulturaußenpolitik? Welche Ziele verfolgt sie und in welche Richtung entwickelt sie sich? Die Frage nach Motivationen und Leitthemen erfordert eine differenzierte Antwort, da die Aspekte vielschichtig und aus verschiedensten Perspektiven heraus begründet sind. Die Literaturlage kann hierbei als qualitativ gut gelten, da sich vor allem seit Anfang der neunziger Jahre, durch die politische Verlagerung des Ost-West- Gefälles jener Zeit hervorgerufen, neue Problematiken, aber auch neue Perspektiven der Kulturorganisation in den Blickpunkt rückten. Neben den Sammelbänden "Wozu deutsche auswärtige Kulturpolitik?" und "Freund oder
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