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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Pol.wiss.), Sprache: Deutsch, Abstract: „Es wird nie soviel gelogen, wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ (Otto von Bismarck, 1815-98) „Wir führen keinen Krieg.“ (Gerhard Schröder am 24.03.1999) Als am 24. März 1999, „54 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, zehn Jahre nach dem angeblichen Ende des Kalten Krieges, pünktlich zum 50. Jubiläum des Nordatlantikpaktes“ (Hartmann: 2000: 187), die ersten Bomben auf den nur noch aus Serbien…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Pol.wiss.), Sprache: Deutsch, Abstract: „Es wird nie soviel gelogen, wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ (Otto von Bismarck, 1815-98) „Wir führen keinen Krieg.“ (Gerhard Schröder am 24.03.1999) Als am 24. März 1999, „54 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, zehn Jahre nach dem angeblichen Ende des Kalten Krieges, pünktlich zum 50. Jubiläum des Nordatlantikpaktes“ (Hartmann: 2000: 187), die ersten Bomben auf den nur noch aus Serbien und Montenegro bestehenden Reststaat Jugoslawien fielen1, „begann auch die Kriegsberichterstattung“ (Hartmann: 2000: 188). Die Medien sollten in diesem nicht umsonst „Medienkrieg“ genannten Angriffskrieg eine bedeutende Rolle spielen. Ihre wichtigste - militärpolitische - Aufgabe bestand in den Augen vieler Kriegsgegner darin, durch (Des)Information die „Heimatfront“ von der „Unvermeidbarkeit“ des Krieges zu überzeugen3. Diese Arbeit will versuchen, vor dem Hintergrund dieser These einen Überblick über die Position der bundesdeutschen Medien - am Beispiel der Presse4 - in diesem Medienkrieg zu geben. Als Grundlage dienen Publikationen zum Thema, die sowohl der kriegsbefürwortenden als auch (und diese bilden den überwiegenden Teil) der kriegskritischen Seite eine Stimme geben, um das Verhältnis von Medien und Krieg aus ihrer entsprechenden Sicht zu betrachten und einzuschätzen. Chronologisch5 soll anhand einzelner Themenbereiche beleuchtet werden, welche Rolle die Presse spielte, was und wie berichtet wurde6, ob und in welchem Umfang Manipulationen stattfanden. Kam die Presse ihrer Informationspflicht nach oder wurde (bewußt/unbewußt) Propaganda betrieben, um die öffentliche Meinung zu manipulieren und letztlich zu kontrollieren? Und wie verträgt sich eine derartige Instrumentalisierung der Presse mit den politischen Funktionen der Medien in einer Demokratie - „1. Information, 2. Mitwirkung an der Meinungsbildung, 3. Kontrolle und Kritik (der staatlichen Herrschaftsausübung - A.F.)“ (Meyn 1999: 345)?