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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Geschichte Nordamerikas), Veranstaltung: Hauptseminar "Der amerikanische Bürgerkrieg", Sprache: Deutsch, Abstract: Am Amerikanischen Bürgerkrieg nahmen mehr als 200.000 in den deutschen Ländern geborene Deutsche teil. Ein mindestens ebenso hoher Anteil von Kriegsteilnehmern war bereits in Amerika geboren worden, stammte aber von deutschen Einwanderern ab. Damit stellten die Deutschen die größte nicht englischstämmige Gruppe im Bürgerkrieg dar. Mit der vorliegenden Arbeit soll die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Geschichte Nordamerikas), Veranstaltung: Hauptseminar "Der amerikanische Bürgerkrieg", Sprache: Deutsch, Abstract: Am Amerikanischen Bürgerkrieg nahmen mehr als 200.000 in den deutschen Ländern geborene Deutsche teil. Ein mindestens ebenso hoher Anteil von Kriegsteilnehmern war bereits in Amerika geboren worden, stammte aber von deutschen Einwanderern ab. Damit stellten die Deutschen die größte nicht englischstämmige Gruppe im Bürgerkrieg dar. Mit der vorliegenden Arbeit soll die zahlenmäßige und qualitative Beteiligung verschiedener Gruppen von Deutschen am Krieg, die Motivation dieser Gruppen und die Rezeption durch die amerikanische Öffentlichkeit untersucht werden. Hierbei wird schwerpunktmäßig der Frage nachgegangen, ob überhaupt allgemeingültige Aussagen über „die Deutschen“ im Bürgerkrieg getroffen werden können oder ob es sich nicht vielmehr um zwei grundlegend verschiedene Gruppen gehandelt hat – zum einen um zumeist bäuerliche Einwanderer, die sich in nichts von den nichtdeutschen Kriegsteilnehmern unterschieden, zum anderen um die so genannten „Achtundvierziger“, die als Flüchtlinge der gescheiterten Revolutionen in Baden, Wien, Berlin und Frankfurt ihren Kampf für die bürgerlichen Freiheiten auf den Schlachtfeldern des amerikanischen Bürgerkriegs fortsetzten. Zur Beantwortung dieser Frage wird nicht nur eine Analyse der Kriegsbeteiligung der verschiedenen Gruppen selbst erforderlich sein, sondern auch der Frage, welche Auswirkung diese Beteiligung auf die öffentliche Wahrnehmung und die Anerkennung der Deutschen in Amerika hatte – und damit, welche Folgen sie für die Deutschen selbst hatte.
Autorenporträt
Claus Renzelmann, Jahrgang 1967, studierte in Münster und Bochum Jura, Geschichte und Musikwissenschaft. Die fachübergreifende Bildung ist ihm bis heute ein grosses Anliegen. Er ist Fachanwalt für Medizin-, Erb- und Strafrecht und betreibt eine mittelständische Anwaltskanzlei in Wuppertal und Berlin. Als Historiker ist er spezialisiert auf die Geschichte des 19. Jh., besonders auf die transatlantische Verbindung zwischen Deutschland und Amerika. Renzelmann ist Lehrbeauftragter für Medizinrecht an der FOM Neuss und Sprecher des Extrachors der Wuppertaler Bühnen.