Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,5, Universität Konstanz, Veranstaltung: Migration und Mehrsprachigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehr als 800 Jahren leben deutsche Siedler schon auf tschechischem Boden. 7 Jahrhunderte davon friedlich. Folglich haben diese Siedler in dieser Zeit erheblich zum Sprachkontaktgeschehen, zu einer Sprachkoexistenz und auch zum deutsch-tschechischen Bilinguismus beigetragen. Um deutsch-tschechische und tschechisch-deutsche Sprachkontakte vor und nach dem zweiten Weltkrieg geht es im zweiten Teil der Arbeit. Da es sich aber auch um ein EPG Seminar handelt, ist es unerlässlich, dass nicht nur Entstehen und Spezifika der Sprachkontakte in dieser Arbeit untersucht werden, sondern auch geschichtliche Fakten, insbesondere die Vertreibung der Sudetendeutschen nach 1945. Die große und wichtige ethische Frage, ob die Vertreibung gerechtfertigt war oder nicht, wird in diesem Aufsatz nicht geklärt werden können, aber es können Fakten genannt werden, die Diskussionsanreize bieten sollen und es kann der Verlauf der Dinge nachgezeichnet werden die sich damals ereigneten, um bei der Erörterung dieser schwierigen Problematik zu helfen. Mit diesem Thema befasst sich der erste Teil der Arbeit. Beide Teile sind gegliedert in die Beschreibungen der Situation vor dem Krieg, während des Krieges und nach dem Krieg. Der Grund liegt darin, dass der zweite Weltkrieg und das Jahr davor eine entsetzliche Zäsur in der Beziehung der (Sudeten)deutschen mit den Tschechen und auch der beiden Länder Deutschland und Tschechien darstellte. Auf diesen wichtigen geschichtlichen und gesellschaftlichen Wendepunkt soll auch formal hingewiesen werden.
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