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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nehmt, das ist mein Leib" heißt es in Mk 14,22. Obwohl diese Aussage Jesu im Letzten Abendmahl in den verschiedenen überlieferten Texten mal mehr, mal weniger variiert, sei es überlieferungsbedingt oder durch nachösterlich interpretierende Ergänzungen, ist der allgemeingültige Kernbestand des Brotwortes "Dies ist mein Leib" (vgl. Söding 2002,33). Daher ist es für diesen Essay nicht relevant, einen synoptischen Vergleich aufzustellen und historisch und…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nehmt, das ist mein Leib" heißt es in Mk 14,22. Obwohl diese Aussage Jesu im Letzten Abendmahl in den verschiedenen überlieferten Texten mal mehr, mal weniger variiert, sei es überlieferungsbedingt oder durch nachösterlich interpretierende Ergänzungen, ist der allgemeingültige Kernbestand des Brotwortes "Dies ist mein Leib" (vgl. Söding 2002,33). Daher ist es für diesen Essay nicht relevant, einen synoptischen Vergleich aufzustellen und historisch und textkritisch zu hinterfragen, welcher Wortlaut der ursprüngliche ist. Dennoch kann die Auswahl des Markusevangeliums für diesen Essay mit Peschs (vgl. 1978,66) Untersuchungsergebnis erklärt werden, nach dem sich für die Rückfrage nach Jesu Todesverständnis allein die älteste Quelle unter den Abendmahlstraditionen als Ausgangspunkt anbietet, nämlich der Bericht der vormarkinischen Passionsgeschichte Mk 14,22-25. Wenn bei Feld (vgl. 1976,56) noch explizit die Frage gestellt wird, ob Jesus durch die Abendmahlsworte seinem Tod eine Deutung geben wollte oder nicht, geht Pesch (vgl. 1978,100) bereits davon aus, dass Jesus selbst schon seine Situation gedeutet hat und dass sein Deutewort eine Todesdeutung ist. Inzwischen herrscht ein allgemeiner Konsens über diese Tatsache, allein die Auslegungen und Akzentsetzungen zu Jesu Todesdeutungen variieren, wie im Folgenden dargelegt wird.

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