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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Theorien sozialer Abweichung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung konzentriert sich auf die Suche nach allgemeinen soziologische Gesetzmäßigkeiten und Prozesse, nach denen eine Substanz, die zuerst erlaubt ist, verboten wird und ihre Konsumenten damit zu Außenseitern und Abweichlern erklärt, die sanktioniert werden, sollten sie ihr Verhalten fortsetzen. Hier bietet es sich an, auf einen Klassiker der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Theorien sozialer Abweichung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung konzentriert sich auf die Suche nach allgemeinen soziologische Gesetzmäßigkeiten und Prozesse, nach denen eine Substanz, die zuerst erlaubt ist, verboten wird und ihre Konsumenten damit zu Außenseitern und Abweichlern erklärt, die sanktioniert werden, sollten sie ihr Verhalten fortsetzen. Hier bietet es sich an, auf einen Klassiker der Devianzsoziologie zurückzugreifen: Das Buch „Outsiders. Studies in the Sociology if Deviance“ von Howard Becker. Er verfasste mehrere wissenschaftliche Aufsätze über die als „abweichend“ wahrgenommenen Gruppe der Jazzmusiker, in denen auch der Marihuanagebrauch eine prominente Rolle spielt. Es gibt wenige kulturell und global-gesellschaftliche Themen und Problemfelder, die die Menschheit seit Anbeginn ihrer Geschichte so konsequent begleiten, wie die Haltung und der Umgang mit Drogen und ihren Konsumenten. Gleichzeitig bleiben Konsumenten illegaler Rauschmittel, trotz juristischer und sozialer Sanktionen in den meisten Ländern fester, mal mehr mal minder versteckter Bestandteil der Gesellschaften beziehungsweise ihrer Subkulturen, deren Studie sich die Devianzsoziologie verschrieben hat. Die rein rationale Unterscheidung, nach denen Rauschmittel über den Grad der Selbst- und Fremdschädigung sowie dem Abhängigkeitspotenzial klassifiziert werden, scheint in der Realität ins Leere zu laufen. Offensichtlich existieren also soziale Prozesse, innerhalb derer die Gesellschaften zu unterschiedlichen Bewertungen über einzelne Rauschmittel kommen und diese dann über die Institutionen in Gesetzesform gießen, welche dann erlaubtes und unerlaubtes Verhalten bezüglich des konkreten Konsums in Form klarer Regeln, Verbote und Sanktionen definiert.