Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Historische Syntax des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Negation als spezifisch sprachlichem Gegenstand. Insbesondere bearbeitet sie die Entstehung unserer heutigen Negationswörter und deren diachroner Entwicklung in der Geschichte. Die wichtigste Entwicklung der Negation ist der Übergang von einer präverbalen zu einem freien Negationspartikel. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit ist es, diesen Übergang darzustellen. Dafür wird zunächst die Negation ohne Indefinita mithilfe der einfachen Negation, doppelten Negation und einfachen Negation mit freier Partikel, erläutert. Folgend wird der Jespersen-Zyklus und dessen Anwendbarkeit erklärt. Letztendlich wird die Negation mit Indefinita erläutert und verstärkt auf die einfache Negation, Negationskongruenz und Mehrfachnegation eingegangen. Ein kleiner Ausblick auf die weitere Entwicklung der Negation wird am Schluss gegeben werden. Der Begriff „Negation“ findet seine Verwendung in den verschiedensten Teilgebieten der Philosophie, der Mathematik, Informatik und Kulturwissenschaft bis hin zur Psychologie. Die Negation gehört zu den sprachlichen Erscheinungen, die in jedem Sprachlehrgang mit kommunikativer Zielsetzung von Belang sind. Über die heutige deutsche Grammatik und die Anwendung der Negation gibt es eine Vielzahl an Theorien und Regelwerken, an denen sich Interessierte oder Lernende des Deutschen orientieren können. Die Bejahung wird nicht speziell ausgedrückt, auch wenn man ihr in verschiedenem Grade logischen/emotionalen Nachdruck geben kann.