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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Geschlechterverhältnisse in der Literatur des 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum schrieben Frauen im 18. Jahrhundert und wie veränderte dies die gesellschaftliche Sicht auf ihre Rolle als Frau? Beweggründe dafür sollen exemplarisch am Leben und Wirken der Dichterin Anna Louisa Karsch und einem ihrer Gedichte, „Ob Sapho für den Ruhm schreibt?“, veranschaulicht werden. Im Laufe der Zeit hat sich das Rollenbild der Frau immer wieder verändert.…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Geschlechterverhältnisse in der Literatur des 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum schrieben Frauen im 18. Jahrhundert und wie veränderte dies die gesellschaftliche Sicht auf ihre Rolle als Frau? Beweggründe dafür sollen exemplarisch am Leben und Wirken der Dichterin Anna Louisa Karsch und einem ihrer Gedichte, „Ob Sapho für den Ruhm schreibt?“, veranschaulicht werden. Im Laufe der Zeit hat sich das Rollenbild der Frau immer wieder verändert. Unser heutiges Verständnis von Weiblichkeit, Emanzipation und Gleichberechtigung gründet sich jedoch vor allem auf das traditionelle Rollenverständnis der letzten Jahrhunderte. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts machte dieses einen Wandel durch. Gab es im Zuge der Aufklärung zumindest in einigen Gesellschaftsschichten das Bild der „gelehrten Frau“, der Zugang zu Bildung und auch die Fähigkeit zum vernunftbegabten Denken zugebilligt wurde, änderte sich dies in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hin zur „empfindsamen Frau“. Die strikte Rollenzuweisung als Mutter und Ehefrau, die wirtschaftliche Abhängigkeit von einem männlichen Familienmitglied und die gesamtgesellschaftliche Einschätzung als emotional und passiv sprachen der Frau einen Bürgerstatus ab und prägten Stereotype, die sich bis in die heutige Zeit erhalten haben. Trotzdem gab es einige Frauen, auch in niedrigen Gesellschaftsschichten, die sich ein Mindestmaß an Bildung, wie Lesen und Schreiben, aneignen konnten und so dazu kamen, häufig alltägliche und lebensnahe, Begebenheiten aufzuschreiben. Dies geschah meist in Form von Briefen, aber auch Gedichten und autobiografischen Schriften.