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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Umsetzungen ökonomischer Problemstellungen in Bildungsprozessen , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1990er Jahren gibt es vermehrt bildungspolitische Bestrebungen, ökonomische Bildung in allen allgemein bildenden Schulen zu verankern und zu stärken. Dies wird mit einer Reihe von Argumenten begründet, z.B. die soziale Marktwirtschaft ist auf das Verstehen, Verständnis und den Gestaltungswillen von Wirtschaftsbürgern angewiesen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Umsetzungen ökonomischer Problemstellungen in Bildungsprozessen , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1990er Jahren gibt es vermehrt bildungspolitische Bestrebungen, ökonomische Bildung in allen allgemein bildenden Schulen zu verankern und zu stärken. Dies wird mit einer Reihe von Argumenten begründet, z.B. die soziale Marktwirtschaft ist auf das Verstehen, Verständnis und den Gestaltungswillen von Wirtschaftsbürgern angewiesen, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft verlangt im Zeitalter der Globalisierung ein fundiertes ökonomisches Wissen aller Bürger etc. Zwischen politischem und ökonomischem Lernen besteht eine enge Verbindung, da sich beides an denselben Bildungszielen und –prinzipien orientiert. Hedtke beschreibt in seinem Artikel einige grundlegende Gemeinsamkeiten der politischen und ökonomischen Bildung in Bezug auf die Ziele, die Prinzipien und die Methoden. Zu den allgemeinen Zielen des politischen und ökonomischen Lernens zählt er vor allem Mündigkeit, Urteilsfähigkeit, Handlungsfähigkeit und Partizipation. Als gemeinsame Prinzipien nennt er, mit unterschiedlicher Gewichtung, die Teilnehmer-, Situations-, Problem- und Wissenschaftsorientierung, Perspektivenwechsel, Exemplarizität und auch Kontroversität. Weiterhin stellt Hedtke fest, dass sich ökonomisches Lernen weder theoretisch noch praktisch von politischem Lernen in Bezug auf die Methoden unterscheidet, da beide weitestgehend auf dieselben fachdidaktischen Lehr-Lern-Methoden und sozialwissenschaftliche Methoden zurückgreifen. Als gemeinsames Repertoire bei den Lehr-Lern-Methoden nennt er z.B. Fallstudie, Planspiel, Pro-Contra-Diskussion, Rollenspiel oder Szenario. Bei den sozialwissenschaftlichen Methoden werden z.B. Befragung, Simulationsmodell oder Statistikanalyse gemeinsam angewendet. Trotz dieser Gemeinsamkeiten gibt es einige Charakteristika für ökonomisches Lernen, die Hedtke in disziplinäre, sektorale, institutionale und paradigmatische Spezifika einteilt. Eine disziplinäre Unterscheidung besteht im Hinblick auf die Bezugswissenschaft, in Fall des ökonomischen Lernens ist dies die Wirtschaftswissenschaft, wobei der Schwerpunkt hier im schulischen Kontext eher auf der Volkswirtschaftslehre als auf der Betriebswirtschaftslehre liegt. Dementsprechend werden auch vor allem volkswirtschaftlichen Leitkategorien wie z.B. Knappheit, Rationalität, Dilemma, Risiko und Kreislauf in das Zentrum des ökonomischen Lernens gestellt...