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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar 2), Veranstaltung: Proseminare, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Singer hat mit seinen philosophischen Werken, vor allem mit dem der Praktischen Ethik, wesentlich, wenn auch in Deutschland etwas verspätet, zur neueren Diskussions-Forcierung in der Ethik, insbesondere zu Euthanasie, Abtreibung und Labor- Embryos, beigetragen. Seine kontroversen Ansätze und Ausführungen sind konsequent und…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar 2), Veranstaltung: Proseminare, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Singer hat mit seinen philosophischen Werken, vor allem mit dem der Praktischen Ethik, wesentlich, wenn auch in Deutschland etwas verspätet, zur neueren Diskussions-Forcierung in der Ethik, insbesondere zu Euthanasie, Abtreibung und Labor- Embryos, beigetragen. Seine kontroversen Ansätze und Ausführungen sind konsequent und plausibel, wie er selbst seine Ethik beurteilt, durchgehalten. Viele Menschen, ob sie sich nun aus Profession mit Ethik und Moral, Wissenschaft und Medizin beschäftigen, oder aber sich allgemein wegen der Angriffe auf die traditionell- christliche Ethik durch Peter Singer betroffen zeigen, sehen die Heiligkeit des Lebens (Sanctity of Life) in Frage gestellt bzw. als obsolet geworden. Für die einen wird der schier grenzenlose und hochdifferenzierte Fortschritt mit und an dem menschlichen Genom möglich, für die anderen stellt sich die prinzipielle Frage nach dem bisher als selbstverständlich angenommenen Lebensrecht. Allzu schnell polarisierten sich die Verfechter der traditionellen und christlichen Ethik, sprich der Heiligkeit- des- Lebens- Doktrin versus Singers Ethik-Verständnis, mehr denn gegen seinen Präferenz- Utilitarismus. Der Dringlichkeit aber, in die „Sache Mensch“ Klarheit zu bringen, kam man derart nicht nach. Was lässt nun Singers Ethik-Konzeption so provokativ wirken? Was heißt es für Singer, Mensch und was, eine Person zu sein? Wie kommt er auf die Spaltung in menschliche und nichtmenschliche Personen? Sind zudem die implizierten Folgerungen so weittragend, wie es manche Kritiker betonen oder wird vielmehr die begriffliche und rechtliche Klarheit und Sicherheit durch die Differenzziehung zwischen Mensch und Person, so wie sie Peter Singer propagiert, erbracht? Singer selbst fragt: „...weshalb sollte menschliches Leben einen besonderen Wert haben?“