Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität zu Köln (Seminar für Geschichte und für Philosophie), Veranstaltung: Geschichtsschreibung im späteren Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Vorstellungswelt des Augsburger Chronisten Burkard Zink. Durch eine Betrachtung des Lebensumfeldes und des Aufbaus der Chronik soll eine erste Annäherung an die Person erreicht werden. Darüber hinaus widmen wir uns der Betrachtung der markanten Stellen der Chronik, um einen Einblick in Wert- und Normvorstellungen des Chronisten zu erlangen. Diese Aussagen werden im Folgenden anhand des Identitätsmodells von Lothar Krappmann überprüft und vertieft. Anschließend erfolgt eine Betrachtung der Stadtchronistik im Mittelalter, um einen Vergleich des Werkes Burkard Zinks mit anderen zeitgenössischen Chroniken anstellen zu können. Abschließend werden wir uns mit den neuen Gedankenströmungen des ausgehenden Mittelalters beschäftigen und klären, inwieweit der Chronist mit diesen bereits in Berührung gekommen ist. Ziel dieser Arbeit soll es sein, einige Persönlichkeitsaspekte des Burkard Zinks herauszustellen und seine Motivation für die neuartige, eingehende Beschäftigung mit den handelnden Personen in seiner Chronik zu ergründen.
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