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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik der Diskriminierung von Frauen ist spätestens seit dem Jahr 1979 auf der weltpolitischen Agenda präsent. Damals verabschiedete die Generalversammlung der UN das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (“Frauenkonvention“ bzw. CEDAW). Bereits einige Jahre früher, im Jahr 1965, wurde im iranischen Teheran auf der Weltkonferenz der Bildungsminister über die “Ausrottung des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik der Diskriminierung von Frauen ist spätestens seit dem Jahr 1979 auf der weltpolitischen Agenda präsent. Damals verabschiedete die Generalversammlung der UN das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (“Frauenkonvention“ bzw. CEDAW). Bereits einige Jahre früher, im Jahr 1965, wurde im iranischen Teheran auf der Weltkonferenz der Bildungsminister über die “Ausrottung des Analphabetismus“ als eine der weiteren globalen Herausforderungen konferiert. Gleichwohl mehrerer Jahrzehnte, die seitdem vergangen sind, ist die Diskriminierung von Frauen wie auch der Analphabetismus weiterhin global, wenn auch in variabler Ausprägung, vorzufinden. Eine Region in der beide Problemfelder in besonders negativen Ausprägungen auftreten - ist Westafrika. Die vorliegende Seminararbeit zum Thema der „Diskriminierung von Frauen in Westafrika unter besonderer Berücksichtigung von Analphabetismus“ verfolgt das Ziel, der Fragestellung nachzugehen, inwieweit in Westafrika durch eine Forcierung von Alphabetisierung auch die dortige Diskriminierung bekämpft werden könnte. Für die Bearbeitung der Fragestellung wird zu Beginn die Zielregion dieser Arbeit eingegrenzt und die dortige Ungleichbehandlung von Frauen anhand einer Untersuchung verschiedener Diskriminierungsfacetten herausgestellt. Daran anschließend wird ein Exkurs über die Alphabetisierungsbemühungen nach 1945 gegeben, welcher zwei Ziele verfolgt: Zum einen ein grundlegendes Verständnis über großangelegte Alphabetisierungsbemühungen und der damit einhergehenden Entwicklung des Alphabetisierungsbegriffs zu vermitteln und zum anderen die Erfolge sowie Misserfolge der Vergangenheit und damit die Grenzen von Alphabetisierungsbemühungen hervorzuheben. Im darauf folgenden Kapitel werden zwei aus den über sechs Jahrzehnten internationaler Alphabetisierungsbemühungen besonders hervortretende Begriffe - Grundbildung und Literalität – definiert und einer aktuellen Betrachtung unterzogen. Ferner wird auf Basis dieser beiden Termini, dass für diese Arbeit maßgebende Verständnis von forcierter Alphabetisierung ausgearbeitet. Im Schlusskapitel wird auf Basis des in den vorangegangenen Kapiteln erarbeiteten Wissens die Fragestellung dieser Arbeit beantwortet: Inwieweit könnte die Diskriminierung von Frauen in Westafrika durch forcierte Alphabetisierung bekämpft werden?