98 % aller Arten, die jemals auf der Erde gelebt haben, sind ausgestorben. Dies ist keine Rechtfertigung für den von den Menschen zu vertretenden, heutigen Artenverlust. Es ist vielmehr ein Hinweis darauf, dass die Natur keine Nachhaltigkeit der Arten kennt. Als Folge ihrer kulturellen (memetischen) Evolution ist es der Menschheit dagegen bis zur Stunde trotz schwerster Rückschläge durch Naturereignisse und Kriege gelungen, für ihre Entwicklung stabile Rahmenbedingungen zu gestalten. Menschen sind im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen in der Lage, weit jenseits ihrer natürlichen körperlichen und geistigen Begrenzungen handelnd zu gestalten. Nach einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Begriff Nachhaltigkeit geht der Autor auf die Wirkungen der memetischen Evolution ein. Diese beschleunigt die Entwicklung menschlicher Gesellschaften insbesondere durch die bio- und informationstechnologische Revolution. Daneben wird auf weitere Megatrends unserer Tage wie Urbanisierung, Energiebereitstellung, Herrschaftssysteme, Raumfahrt und Bildung eingegangen. Nach einer Behandlung der Übergangsphänomene Klimawandel, Biodoversität, Bevölkerungsentwicklung und Mobilität wird der Blick auf eine mögliche transmemetische Zukunft gerichtet. Welche Rolle spielt der Mensch in einem Zeitalter denkbarer künstlicher Intelligenz und künstlichen Bewusstseins? Ein Büchlein, das nachdenklich machen will.
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