Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Organisation und Profession, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Abhandlung soll das Verhältnis von Profession und Organisation exemplarisch darstellen, indem zwei Interviews mit Hilfe der dokumentarischen Methode untersucht werden. Damit lassen sich die Ausführungen der Interviewten auf ihren immanenten Sinngehalt analysieren, welcher weiterhin in intentionalen Ausdruckssinn, also die Absichten und Motive, und den Objektsinn, dementsprechend die allgemeine Bedeutung eines Inhalts oder einer Handlung, differenziert werden kann! (vgl. Noh12009, S. 8). Um dem geschilderten Sachverhalt eine Struktur zu verleihen, wird diese an einer gewissen Orientierung ausgerichtet. Diese Orientierung wird als Dokumentsinn bezeichnet. Dieser enthält Informationen über die Herstellungsweise des Geschilderten. Er befasst sich also mit dem "modus operandi" (Bohnsack 2007, S. 256). Es geht hierbei also nicht um den Inhalt an sich, sondern wie der Text und die in ihm enthaltene Handlung konstruiert werden. Die Besonderheit liegt darin, dass beide Interviews mit Personen aus dem pädagogischen Umfeld geführt wurden, welche eine Lehrtätigkeit vorweisen können. Insofern können die Ergebnisse nicht nur auf das Verhältnis von Organisation und Profession bezogen, sondern auch ein besonderer Fokus auf die Profession der Erziehung gelegt werden. Zu diesem Zweck werden im zweiten und dritten Kapitel die Interviews zuerst formulierend und anschließend reflektierend interpretiert. Dies gewährleistet die Trennung der zuvor erwähnten thematischen und orientierungsgenerierenden Ebene. Die im vierten Kapitel durchgeführte komparative Sequenzanalyse ermöglicht es, durch Aufstellen von Vergleichshorizonten die gewonnenen Erkenntnisse zu validieren, wenn die Signifikanz der Abfolge von Textabschnitten mit an dem Interviews kongruent ist, und einer möglichen "Nostrifizierung" (vgl. Matthes 1992, S. 84) entgegenzuwirken. Die mehrdimensionale Typenbildung, welche zu einer Generalisierung der Fälle führt, wird in dieser Abhandlung nicht vorgenommen. Im letzten Kapitel sollen die Erkenntnisse der Sequenzanalyse zusammengefasst werden und besonders auf das Verhältnis von Profession und Organisation bezogen werden.
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