Für die moderne Nationalstaatlichkeit gilt so einfach wie scheinbar unveränderbar: Nationalstaaten haben Staatsgrenzen. In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Europäischen Union allerdings ein Grenzregime herausgebildet, das den Fortbestand dieser exklusiven Verbindung grundsätzlich infrage stellt. Die doppelte Codierung der Grenzen steht im Zentrum dieser Entwicklung. Was bedeutet die doppelt codierte Grenze nun für den Nationalstaat und das Verständnis von nationaler Souveränität? Das Buch beantwortet diese Frage über die Untersuchung der Perspektive des Nationalstaates auf das europäische Grenzregime und integriert zentrale empirische Befunde in theoretische Analysen über die Dynamik zwischen Zentrum und Peripherie der Europäischen Union. Als Fallbeispiel dient die Republik Italien.
Der Inhalt
- Die Transformation von Grenzen in der Europäischen Union
- Zentrum und Peripherie in Europa
- Die italienische Grenz- und Migrationspolitik
- Die doppelt codierte Grenze und nationale Souveränität
- Wissenschaftler/-innen und Studierende der Politikwissenschaften, Soziologie und anderer Sozialwissenschaften
- Politiker/innen im Feld der Europapolitik, der Grenz- und Migrationspolitik
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