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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Architektur und Schrift, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz allgemein gesprochen geht es in der vorliegenden Arbeit um die Dimensionen und Deutungen Jacques Derridas hinsichtlich der metaphorischen Kraft, welche, hier schon vorweg nehmend, im Verlauf dieser Ausführungen als die unbeherrschbare Kraft der Schrift charakterisiert wird. Da die Metapher jenseits der traditionellen Vorstellungen von der Schrift wesentliches über das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Architektur und Schrift, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz allgemein gesprochen geht es in der vorliegenden Arbeit um die Dimensionen und Deutungen Jacques Derridas hinsichtlich der metaphorischen Kraft, welche, hier schon vorweg nehmend, im Verlauf dieser Ausführungen als die unbeherrschbare Kraft der Schrift charakterisiert wird. Da die Metapher jenseits der traditionellen Vorstellungen von der Schrift wesentliches über das Funktionieren der Sprache aussagt, und dies nicht nur im als fiktional definierten Diskurs der Literatur, ist es zunächst notwendig, durch einen einführenden Abschnitt auf die Problematik der Schrift und Sprache sowie auf deren unhinterfragte Prämissen und logische Folgerungen einzugehen, was Derridas Gesamtwerk wie ein roter Faden durchzieht und an dem es sich abzuarbeiten gilt. So befasst sich das erste Kapitel mit dem Sprachmodell des Saussurschen Strukturalismus sowie mit dessen Übergang und den Perspektivänderungen durch die sogenannte Postmoderne. Denn erst diese richtet ihren Blick auf die eigene Brille und insbesondere auf das, was ihrem Blick entweicht, die uneingestandenen Voraussetzungen, was speziell am Beispiel des Metapherndiskurses deutlich wird. Nach diesem formal-historischen Einstieg, welcher verkürzt als eine Überführung von der Differenz in die différance zusammengefasst werden kann, geht es im Weiteren explizit um die Derridaschen Modifikationen des Schrifttopos. Da diese Anreicherungen und Verkomplizierung der sprachlichen Strukturen in der Derridaschen Inszenierung seiner Texte insbesondere durch ihren performativen Aspekt eine sozial-politische Ausdehnung haben, verlangt ein semiotischer Textbegriff nicht nur Konsequenzziehung innerhalb der Literaturwissenschaft und Linguistik...